Was wäre die Welt ohne LiebeFische, deren Männchen auf ewig an ihren Weibchen kleben, hingebungsvolle und, nun ja, auch mal weniger hingebungsvolle Eltern, ausgefallene Balzrituale - wer Liebe, Sex und Erblichkeit in der Natur betrachtet, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Aber auch bei uns Menschen gibt es eine Menge Vielfalt, sei es in unseren Beziehungsformen oder in unseren geschlechtlichen Identitäten. Und auch in der Geschichte unserer Sexualität finden wir Anekdoten, die wir so nicht erwartet hätten. Eine Biologin und ein Biologe - beide miteinander verheiratet, also quasi direkt an…mehr
Was wäre die Welt ohne LiebeFische, deren Männchen auf ewig an ihren Weibchen kleben, hingebungsvolle und, nun ja, auch mal weniger hingebungsvolle Eltern, ausgefallene Balzrituale - wer Liebe, Sex und Erblichkeit in der Natur betrachtet, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Aber auch bei uns Menschen gibt es eine Menge Vielfalt, sei es in unseren Beziehungsformen oder in unseren geschlechtlichen Identitäten. Und auch in der Geschichte unserer Sexualität finden wir Anekdoten, die wir so nicht erwartet hätten. Eine Biologin und ein Biologe - beide miteinander verheiratet, also quasi direkt an der Front - nehmen uns an die Hand und führen uns durch die faszinierende Welt der biologischen und kulturellen Vielfalt in Sachen Liebe und Sex. Das Buch lädt dazu ein, altbekannte Vorstellungen zu hinterfragen und neue Perspektiven zu entdecken - immer mit einem Augenzwinkern und einem neugierigen Blick auf die Wunder der Natur.
Jasmin Schreiber, 1988 in Frankfurt/Main geboren, ist Biologin und Schriftstellerin. Wenn sie nicht gerade durch ein Moor kriecht, um Kurzflügelkäfer für ihre Forschung zu finden, schreibt sie sich auf die Bestsellerliste und erzählt Geschichten aus Wissenschaft und Natur im Podcast Bugtales.fm. Bei Eichborn erschienen die Romane MARIANENGRABEN, DER MAUERSEGLER und ENDLING, sowie das Sachbuch SCHREIBERS NATURARIUM. Jasmin Schreiber lebt mit ihrem Mann und ihren drei Hunden in Hamburg. Auf Instagram findet man sie unter @lavievagabonde.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Viel lernt Rezensentin Andrea Gerk von Jasmin Schreiber und Lorenz Adlung über menschliche und tierische Sexualität. Die beiden Biologen behandeln sowohl die sexualbiologischen Grundlagen der Fortpflanzung bei diversen Spezies als auch skurrile Einzelfälle, wie zum Beispiel die der Fortpflanzung dienenden Kotpropeller afrikanischer Flusspferde, erläutert Gerk. Außerdem blicke das Buch zurück auf ältere Forschung über Sexualität und beschäftige sich mit Themen wie der Rivalität zwischen Geschwistern. Nach der Lektüre bleiben keine Fragen offen, verspricht Gerk, die sich außerdem an der enthusiastischen und leichtfüßigen Schreibweise der Autoren erfreut.