Fragen um Liebe und Ehe gab es immer und heute, da wir so gut wie alle überlieferten Massstäbe verloren haben, umso mehr. Woran soll man sich halten? An den Mainstream, d.h. an das, was gerade Mode ist und von der Mehrheit gelebt wird? Die Scheidungsraten deuten darauf hin, dass das, was aktuell ist, nicht unbedingt auch erfolgreich sein muss. Wohin soll man sich sonst wenden? An die Bibel? Wie denn - ein altes und dickes Buch unmöglich? Ich bin den Lebens- und Familiengeschichten im ersten Buch der Bibel nachgegangen und war erstaunt, wie spannend und aktuell diese Geschichten sind. Sie zeigen, dass Liebe und Ehe schon vor viertausend Jahren nicht ohne Probleme waren. Anhand dieser Geschichten können wir uns mit einigen ihrer Komplikationen auseinander setzen. Sie zeigen, dass sich in den letzten viertausend Jahren Kulturgeschichte gar nicht so viel verändert hat. Abraham und Sara, Isaak und Rebekka, Jakob und seine Frauen gibt es noch immer. Sie heissen nur anders.