Zur Konfrontation zweier Orientierungssysteme in binationalen Ehen zwischen deutschen Frauen und Einwanderern der ersten Generation aus mediterranen Ländern
Zur Konfrontation zweier Orientierungssysteme in binationalen Ehen zwischen deutschen Frauen und Einwanderern der ersten Generation aus mediterranen Ländern
Die Zahl der binationalen Eheschließungen in Deutschland nimmt in den letzten Jahren zu. Daher rekonstruiert diese Studie aus Erzählungen deutscher Frauen Paarbildungsprozesse, die zu Ehen mit Partnern aus Mittelmeerländern führten. Sie zeigt typische Situationen auf, in denen es zu Mißverständnissen zwischen den Partnern kam. Diese Mißverständnisse werden auf unterschiedliche Deutungssysteme zurückgeführt, die in den jeweiligen Herkunftsgesellschaften als selbstverständlich angesehen werden. Um diesen Sachverhalt zu verdeutlichen, stellt die Studie zunächst eine Theorie der Alltagswelt vor…mehr
Die Zahl der binationalen Eheschließungen in Deutschland nimmt in den letzten Jahren zu. Daher rekonstruiert diese Studie aus Erzählungen deutscher Frauen Paarbildungsprozesse, die zu Ehen mit Partnern aus Mittelmeerländern führten. Sie zeigt typische Situationen auf, in denen es zu Mißverständnissen zwischen den Partnern kam. Diese Mißverständnisse werden auf unterschiedliche Deutungssysteme zurückgeführt, die in den jeweiligen Herkunftsgesellschaften als selbstverständlich angesehen werden. Um diesen Sachverhalt zu verdeutlichen, stellt die Studie zunächst eine Theorie der Alltagswelt vor und konkretisiert diese Theorie durch die Beschreibung verschiedener Milieus in Deutschland, in denen auch unterschiedliche Strategien zur Konfliktbewältigung eingesetzt werden.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
1 Problemstellung.- 2 Theorie der Alltagswelt.- 3 Charakteristika deutscher Alltagswelten.- 3.1 Übergang von traditionaler zu bürokratischer Herrschaft.- 3.2 Übergang vom situationsbestimmten zum subjektbestimmten Aufbau von Existenzformen.- 3.3 Von der 'ökonomischen' zur 'psycho-physischen' Semantik.- 3.4 Von der limitierenden zur disponierenden Konstitution sozialer Milieus.- 3.5 Soziale Milieus in Deutschland.- 3.6 Die milieuübergreifende Ordnung.- 4 Die Ehe und die Konstruktion der sozialen Wirklichkeit.- 5 Zur Methode und zum Erkenntnisinteresse.- 6 Paarbildungsprozesse.- 6.1 Familie A.- 6.2 Familie B.- 6.3 Einflüsse der Milieuzugehörigkeit auf die Problemwahrnehmung.- 6.4 Unterschiedliche Aufordnungen der Wirklichkeit in den Bereichen 'Arbeit' und 'Freizeit'.- 7 Typische Konfliktsituationen.- 7.1 Besuch aus dem Heimatland des Partners.- 7.2 Umgang mit Geld.- 7.3 Urlaubsgestaltung.- 7.4 Unterschiedliche Abgrenzung der Familiensysteme.- 8 Ergebnis.- 8.1 Höchstrelevanz der Individualität des Partners.- 8.2 Anpassungsdruck auf den ausländischen Partner.- 8.3 Unterschiedliche Definition der Familienpositionen.- 8.4 Unterschiedliche Semantiken als Ursache für Konflikte.- 8.5 Konflikte und Konfliktbearbeitung.- 8.6 Reaktionen Dritter auf die Eheschließung.- 8.7 Fazit.- 9 Nachbemerkung.
1 Problemstellung.- 2 Theorie der Alltagswelt.- 3 Charakteristika deutscher Alltagswelten.- 3.1 Übergang von traditionaler zu bürokratischer Herrschaft.- 3.2 Übergang vom situationsbestimmten zum subjektbestimmten Aufbau von Existenzformen.- 3.3 Von der 'ökonomischen' zur 'psycho-physischen' Semantik.- 3.4 Von der limitierenden zur disponierenden Konstitution sozialer Milieus.- 3.5 Soziale Milieus in Deutschland.- 3.6 Die milieuübergreifende Ordnung.- 4 Die Ehe und die Konstruktion der sozialen Wirklichkeit.- 5 Zur Methode und zum Erkenntnisinteresse.- 6 Paarbildungsprozesse.- 6.1 Familie A.- 6.2 Familie B.- 6.3 Einflüsse der Milieuzugehörigkeit auf die Problemwahrnehmung.- 6.4 Unterschiedliche Aufordnungen der Wirklichkeit in den Bereichen 'Arbeit' und 'Freizeit'.- 7 Typische Konfliktsituationen.- 7.1 Besuch aus dem Heimatland des Partners.- 7.2 Umgang mit Geld.- 7.3 Urlaubsgestaltung.- 7.4 Unterschiedliche Abgrenzung der Familiensysteme.- 8 Ergebnis.- 8.1 Höchstrelevanz der Individualität des Partners.- 8.2 Anpassungsdruck auf den ausländischen Partner.- 8.3 Unterschiedliche Definition der Familienpositionen.- 8.4 Unterschiedliche Semantiken als Ursache für Konflikte.- 8.5 Konflikte und Konfliktbearbeitung.- 8.6 Reaktionen Dritter auf die Eheschließung.- 8.7 Fazit.- 9 Nachbemerkung.
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