Die Weiber haben nicht interessant zu sein, sondern angenehm, ruft der Wiener Student Theodor im Brustton der Überzeugung - denn sein Kommilitone Fritz ist hoffnungslos in eine allzu innige Affäre mit einer verheirateten Frau verstrickt. Mithilfe seiner lebenslustigen Freundin Mizi lotst Theodor Fritz in eine unverfängliche, erholsame Liebelei mit der schönen Christine, doch dann taucht unversehens der gehörnte Ehemann auf... Höchst raffiniert nutzt Arthur Schnitzler in seinem Dreiakter Liebelei Elemente des humorigen Wiener Volkstheaters und verdichtet sie zu einem ergreifenden…mehr
Die Weiber haben nicht interessant zu sein, sondern angenehm, ruft der Wiener Student Theodor im Brustton der Überzeugung - denn sein Kommilitone Fritz ist hoffnungslos in eine allzu innige Affäre mit einer verheirateten Frau verstrickt. Mithilfe seiner lebenslustigen Freundin Mizi lotst Theodor Fritz in eine unverfängliche, erholsame Liebelei mit der schönen Christine, doch dann taucht unversehens der gehörnte Ehemann auf... Höchst raffiniert nutzt Arthur Schnitzler in seinem Dreiakter Liebelei Elemente des humorigen Wiener Volkstheaters und verdichtet sie zu einem ergreifenden sozialpsychologischen Drama. Das tragikomische Stück bescherte seinem Autor 1895 den ersten und zugleich größten Bühnenerfolg.
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Autorenporträt
Arthur Schnitzler (1862-1931) wurde in Wien geboren, studierte Medizin und praktizierte als Arzt, bis er sich ab 1894 ganz dem Schreiben widmete. Er war einer der Hauptvertreter des Wiener Impressionismus und einer der meistgespielten deutschsprachigen Dramatiker vor dem Ersten Weltkrieg. Seine Bühnenstücke und Erzählungen kreisen vor allem um die dekadente großbürgerliche Gesellschaft des Wiener Fin de siècle, deren Melancholie und Lebensüberdruss Schnitzler mit psychologischer Tiefe darstellt («Fräulein Else», 1924). Schnitzler war stark durch Sigmund Freuds Psychoanalyse beeinflusst. Besonders die Seelenverfassung seiner weiblichen Charaktere zeugt bis heute von erstaunlicher Hellsicht und Einfühlungsvermögen. Seine «Traumnovelle» inspirierte Stanley Kubrick zu seinem letzten Film, «Eyes Wide Shut» (1999) mit Nicole Kidman und Tom Cruise.
Von Sigmund Freuds Theorien beeinflusst, wurde er zum Meister der psychologischen, zum Teil sogar psychoanalytischen Beobachtu
ng, wegen der seine Erzählungen und Theaterstücke auch heute noch höchst aktuell sind.
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