Liebenberg - ein verkauftes Dorf. Das Buch erzählt die Geschichte eines Ortes in der Mark Brandenburg. Die Geschichte des Ortes steht für die (ost-)deutsche Geschichte schlechthin. In den Zeiten der niedergehenden Monarchie war Kaiser Wilhelm II. häufiger Gast. Herr des Hauses, Phillip Fürst zu Eulenburg-Hertefeld war nicht nur engster Berater des Kaisers, sondern auch dem Hohenzollern in homoerotischer Liebe zugetan, was in dem größten innenpolitischen Skandal der Ära Wilhelms II. endete. Später kamen die Nationalsozialisten, voran Hermann Göring. Zugleich traf sich hier der Widerstand. Libertas Schulze-Boysen, Enkelin des Fürsten Phillip, war in Liebenberg zu Hause. Nach dem zweiten Weltkrieg richteten sich die Oberen der DDR-Regierung im Erholungsheim Seehaus in Liebenberg ein, bis die Wende das Dorf in das Abseits des Interesses stürzte und den Verfall einleitete.
Erst im Jahre 2000 begann sich die neue Macht hier zu etablieren: Das Kapital in Form einer Bank, kaufte das Dorf mit Feld und Wald, Schloss und Seen. Geld brachte neue Hoffnung und rettete die Gesamtimmobilie vor Vergessenheit und Verfall.
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Erst im Jahre 2000 begann sich die neue Macht hier zu etablieren: Das Kapital in Form einer Bank, kaufte das Dorf mit Feld und Wald, Schloss und Seen. Geld brachte neue Hoffnung und rettete die Gesamtimmobilie vor Vergessenheit und Verfall.
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