Als Kind war er immer der Alien vom Planeten Acker. Auf dieses heimatliche Gestirn im System Teutoburger Wald kehrt der Berliner Satiriker, Lesebühnenautor und Gelegenheits-Slammer Volker Surmann nun zurück und geht dorthin, wo es wehtut: in seine eigene Landjugend. Nicht nur in der Schule fällt Volker zwischen Lehrerkindern, Anwaltssöhnen und Bausparkassenbezirksleitertöchtern unfreiwillig auf, auch zuhause auf dem Bauernhof gerät er in Schwierigkeiten: Seine Lieblingskuh wird heimtückisch ermordet, er versagt beim Treckerfahren kläglich und beschließt mit neun, lieber Schöngeist als Landwirt zu werden. Doch ist Volker bloß ein metrosexueller Großstädter, gefangen im Körper eines ostwestfälischen Bauernkinds? Mitnichten. Westfale bleibt man ein Leben lang. Den Planeten Acker verlässt man niemals ganz. Ein trotziges Bekenntnis zur Heimat: autobiografisch, selbstironisch und mit sehr viel Humor. Ein Bauernsohn mit Heuschnupfen packt aus.