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Im Buch Lieber Geld beschreibt die koreanische Künstlerin Kyung-hwa Choi-ahoi in 11 Kapiteln ihr eigenes Verhältnis zum Geld, schildert aber auch Beobachtungen an Kaufhauskassen, Erlebnisse mit Numismatikern, Schnorrern, Arbeitern und Erleuchteten. Ein komisches kleines Buch zu einem für die allermeisten Künstler (und nicht nur für diese) bedrückendem Thema (Der Schutzumschlag erinnert an ein Sparbuch). Ihre Texte werden begleitet von akribischen Zeichnungen aus der Pathologie. 'Die Addition meines Alters ist jährlich und pünktlich vorgegangen. Die verwendete Sprache in meinen nächtlichen…mehr

Produktbeschreibung
Im Buch Lieber Geld beschreibt die koreanische Künstlerin Kyung-hwa Choi-ahoi in 11 Kapiteln ihr eigenes Verhältnis zum Geld, schildert aber auch Beobachtungen an Kaufhauskassen, Erlebnisse mit Numismatikern, Schnorrern, Arbeitern und Erleuchteten. Ein komisches kleines Buch zu einem für die allermeisten Künstler (und nicht nur für diese) bedrückendem Thema (Der Schutzumschlag erinnert an ein Sparbuch). Ihre Texte werden begleitet von akribischen Zeichnungen aus der Pathologie. 'Die Addition meines Alters ist jährlich und pünktlich vorgegangen. Die verwendete Sprache in meinen nächtlichen Träumen war ursprünglich instanzmäßig Koreanisch, aber dann tauchte ab und zu Deutsch auf und danach wurde ohne Widerwillen Deutsch integriert. Die Adressen meiner vergangenen Wohnorte wechselten ziemlich oft, meine damalige Unterkunft war quasi ein Wohnmobil. Dementsprechend erneuerte sich ständig meine Festnetznummer. Meine Geschmacksrichtung hat auch Änderungen, ich kann heute salzige Oliven essen, esse sogar gerne Schweizer Käse und Fisch mit Majo. Ohne Schwierigkeiten kann ich auch 'Nein' sagen. Beim Abschied küsse ich die Leute auf die Wange. Wenn ich die Stimme eines Hundes nachmache, belle ich 'wau wau' statt 'moung moung' auf Koreanisch. Sogar meine Meinungen sind nicht mehr dieselben wie früher. Alles um mich änderte sich im Lauf der Zeit, seit ich hier beherbergt bin. Es gibt nichts, was sich nicht geändert hat. Trotzdem gibt es etwas, was haargenau gleich geblieben ist, meine Girokontonummer bei der Sparkasse.'