"Ich glaube nicht an Gott, aber ich vermisse ihn."Julian BarnesDieser schillernde Satz des britischen Schriftstellers gab Ilja Richter den Anstoß, sich als Staunender und Fragender auf die Suche zu begeben - nach den eigenen religiösen Wurzeln "zwischen Kreuz und Davidstern". Richter nähert sich dem Thema auf humorvolle Weise: in kleinen Erzählungen von mitunter grotesker Komik, in nachdenklichen Betrachtungen, in Essays über Religion im Werk bedeutender Autorinnen und Autoren; aber auch in zahlreichen Szenen und Dialogen, in denen es immer wieder um Vater und Sohn geht und um das Verhältnis von Judentum und Christentum.