Im Zentrum der Untersuchung steht die Religiosität von Menschen, die der katholischen Kirche heute mehr oder weniger nahe stehen. Dazu analysiert die Autorin Eintragungen von frei formulierten Fürbitten und Gebetsanliegen aus Büchern katholischer Pfarrkirchen der Nordwestschweiz sowie aus einer virtuellen Gebetskapelle im Internet.
Die Autorin überprüft, ob Gebetsanliegen- und Fürbittbücher die rückläufige Praxis der Beichte und fehlende Gespräche mit Seelsorgern ersetzen und wie sie mit der historischen Wallfahrtspraxis zusammenhängen. Analysiert werden die Fürbitten und Anliegen nicht nur nach ihrem Inhalt, sondern auch nach den Adressaten und den Bezugsgruppen. Anhand von Zitaten illustriert die Autorin den in diesen Eintragungen zu Tage tretenden Pluralismus in Glaubensfragen, vor allem die Bricolage von kirchlich-institutionellen und persönlichen Glaubenssätzen.
Ergebnisse zu Aspekten wie Glaube und Biographie, Alltag und Transzendenz, Gender und religiöse Kommunikation sowie Communio und Tabus sind in gesonderten Kapiteln zusammengefasst.
Die Autorin überprüft, ob Gebetsanliegen- und Fürbittbücher die rückläufige Praxis der Beichte und fehlende Gespräche mit Seelsorgern ersetzen und wie sie mit der historischen Wallfahrtspraxis zusammenhängen. Analysiert werden die Fürbitten und Anliegen nicht nur nach ihrem Inhalt, sondern auch nach den Adressaten und den Bezugsgruppen. Anhand von Zitaten illustriert die Autorin den in diesen Eintragungen zu Tage tretenden Pluralismus in Glaubensfragen, vor allem die Bricolage von kirchlich-institutionellen und persönlichen Glaubenssätzen.
Ergebnisse zu Aspekten wie Glaube und Biographie, Alltag und Transzendenz, Gender und religiöse Kommunikation sowie Communio und Tabus sind in gesonderten Kapiteln zusammengefasst.