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Vor den Augen eines kleinen Mädchens landet am Nachmittag des Heiligen Abend ein Fallschirm im Schnee. Ein Weihnachtsmann hängt dran, ein kleiner. Nichts hat er dabei, gar nichts. Nicht das kleinste Geschenk. Das kann das Mädchen nicht zulassen. Schnell läuft es nach Hause und holt ihre Lieblingspuppe für den armen kleinen Weihnachtsmann, der glücklich davonfliegt. Nächstes Jahr wollen die beiden sich unbedingt wieder treffen! Eine einfache Weihnachtsgeschichte um den Gedanken, daß Schenken etwas Gegenseitiges sein sollte.

Produktbeschreibung
Vor den Augen eines kleinen Mädchens landet am Nachmittag des Heiligen Abend ein Fallschirm im Schnee. Ein Weihnachtsmann hängt dran, ein kleiner. Nichts hat er dabei, gar nichts. Nicht das kleinste Geschenk. Das kann das Mädchen nicht zulassen. Schnell läuft es nach Hause und holt ihre Lieblingspuppe für den armen kleinen Weihnachtsmann, der glücklich davonfliegt. Nächstes Jahr wollen die beiden sich unbedingt wieder treffen! Eine einfache Weihnachtsgeschichte um den Gedanken, daß Schenken etwas Gegenseitiges sein sollte.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.12.1996

Großes Nichts und kleiner Weihnachtsmann
Ein minimalistisches Bilderbuch von Gabrielle Vincent

Es ist schwer zu fassen, das Mädchen muß zum dritten Mal nachfragen: "Du hast kein einziges Spielzeug?" So ist es. Da landet ein Weihnachtsmann, nicht größer als sie, mit nichts als einem Fallschirm vor ihr im Wald. Er bringt kein Geschenk mit, nicht mal einen Bonbon, er hat nichts. Nichts.

Dies ist ein Weihnachtsbilderbuch mit Luft zum Atmen. In Gabrielle Vincents Aquarellen hat das Winterweiß viel Platz und das blasse Schneeschattenblau. Dazwischen der kleine rote Weihnachtsmann, der wahrscheinlich zum ersten Mal hier unten ist, und ein Mädchen mit braunen Haaren, Magali. Sie ist mit allen Weihnachtsbräuchen vertraut, wie es scheint, und erst ihr Entsetzen läßt den kleinen Weihnachtsmann so richtig betreten dreinschauen. Er hat nichts! Es gibt Momente, da muß man handeln, und für Magali ist dies solch ein Moment. Nach Hause gerannt, Puppe Caroline geholt und dem kleinen Weihnachtsmann in den Arm gedrückt. Und wer weiß, vielleicht kommt sie ja zurück, es gibt da eine Verabredung . . . Es gibt Momente, da fragt Mama, was man denkt, und man sagt, und schaut dabei zum Fenster hinaus, "Ach, nichts, Mama!"

"Ach, nichts!" Gäbe es doch mehr Bilderbücher mit soviel Nichts wie diese kleine, staunenswerte Geschichte. mik.

Gabrielle Vincent: "Lieber kleiner Weihnachtsmann". Aus dem Französischen von Uli Blume. C. Bertelsmann Verlag, München 1996. 32 S., geb. 24,80 DM. Ab 4 J.

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