Dies ist die Geschichte von Max Wonsig, recherchiert und aufgeschrieben von seiner Tochter. Geboren 1911 in Hamborn, erlebt Max als Kind den ersten Weltkrieg, die Hungerjahre danach und die Weltwirtschaftskrise. Das Ruhrgebiet ist seine Heimat, er lernt Rotfrontkämpfer und Kommunisten kennen, beginnt sich politisch aktiv zu betätigen. Beim Bau der Talsperre Schluchsee gerät er in die Auseinandersetzungen zwischen Arbeiter und Bauherren, er muss die Baustelle verlassen. Ab 1930 betätigt er sich in Krefeld im politischen Kampf gegen den aufkommenden Faschismus, 1933 geht er in den Untergrund. Unterdessen ist er Mitglied der KPD. Nach der Machtübernahme Hitlers kommt er für 9 Monate in Schutzhaft, danach geht er in die Illegalität. Er wird wieder verhaftet, kann fliehen und setzt sich nach Holland ab. Bis Oktober 1935 arbeitet er aktiv im Grenzgebiet, kann nicht gefasst werden und wird einer der meist gesuchten Kommunisten im Rheinland. Durch Verrat wird er verhaftet und 1936 zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt. Bis 1945 durchlebt er die Schrecken der Haft, ist Moorsoldat, muss Bomben entschärfen und versucht trotzdem auch unter diesen Bedingungen den illegalen Kampf weiterzuführen. Am 5. Mai 1945 wird er nach der Befreiung durch die Rote Armee aus dem Zuchthaus Brandenburg-Goerden entlassen. Dieser 1. Teil der Biographie begleitet Max Wonsig durch alle Stationen seines Lebens bis zur Befreiung, gleichzeitig wirft das Buch ein Licht auf die politischen und sozialen Verhältnisse jener Zeit in Deutschland. Die Geschichte des "zweiten" Lebens von Max Wonsig, beginnend im Mai 1945, erzählt der Teil 2 der Biographie, der jetzt in Arbeit ist.
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