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»Es wäre mir sehr recht, wenn deine Mutter ein wenig aufrechter gehen, acht Kilo abnehmen und nicht so laut reden würde«, fordert die Braut wenig sensibel von ihrem Zukünftigen. »Man lässt Frauen nicht nur leben, man lässt sie sogar reden«, beschwert sich ein genervter Ehemann. Genüsslich treibt Claire Castillon es auf die Spitze. Die große Liebe, ein Tanz auf rosa Wolken, Küsse unterm Regenbogen ein schöner Traum, den sie mit unbarmherzigem Blick, sarkastischem Humor und stilistischer Eleganz effektvoll platzen lässt. »Wenn man liebt, ist man zwangsläufig gemein«, sagt die Autorin und seziert…mehr

Produktbeschreibung
»Es wäre mir sehr recht, wenn deine Mutter ein wenig aufrechter gehen, acht Kilo abnehmen und nicht so laut reden würde«, fordert die Braut wenig sensibel von ihrem Zukünftigen. »Man lässt Frauen nicht nur leben, man lässt sie sogar reden«, beschwert sich ein genervter Ehemann. Genüsslich treibt Claire Castillon es auf die Spitze. Die große Liebe, ein Tanz auf rosa Wolken, Küsse unterm Regenbogen ein schöner Traum, den sie mit unbarmherzigem Blick, sarkastischem Humor und stilistischer Eleganz effektvoll platzen lässt. »Wenn man liebt, ist man zwangsläufig gemein«, sagt die Autorin und seziert gnadenlos, was sich hinter der romantischen Fassade einer durchschnittlichen Paarbeziehung verbirgt.
Autorenporträt
Claire Castillon wurde 1975 bei Paris geboren. »Die Schriftstellerin mit dem Engelsgesicht, die schreibt wie eine Teufelin« (Le Figaro) war schon als Model und Fernsehmoderatorin eine Ikone..
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Georg Renöckl hat die bitterbösen Kurzgeschichten über Männer und Frauen eigentlich gern gelesen. Mal berührend, mal komisch, mal bestürzend schreibt die 1975 geborene französische Autorin und Fernsehmoderatorin über die stets misslingende Kommunikation zwischen den Geschlechtern, verrät der Rezensent. Etwas routiniert erscheint ihm mitunter der Tabubruch, den jede einzelne Geschichte praktiziert, und er attestiert Castillon eine etwas zu ausgeprägte Versessenheit auf Pointen, die die Lektüre manchmal etwas zu "absehbar" erscheinen lässt. Als richtigen "Bärendienst" aber bemängelt er die Übersetzung, die er dort, wo das Original andeutet, zu plumpen Eindeutigkeiten tendiert, und da, wo die Französin deutliche Schlüpfrigkeiten verwendet, seltsam vage bleibt.

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