Der in Berlin lebende Erzähler pendelt zwischen der Großstadt und der ländlichen Umgebung hin und her, um den "Wald" der Dreimillionenmetropole zu betrachten, den er im Zentrum der Stadt vor lauter Bäumen nicht sieht. Er führt durch das Durcheinander der Ansichten über Berlin, indem er sich unterschiedliche Blickwinkel der Bewohner zu eigen und deren Gefühle erkennbar macht. Er erzählt von der Unwirtlichkeit einer Stadt, die zur Baustelle geworden ist. Er begeht die Glitzerbezirke und spürt die Armenschließfächer auf - bis er in der ausgeprägten Verschiedenheit des vorgefundenen Materials das Erstrebenswerte sieht und darauf seine Liebeserklärung an eine häßliche Stadt gründet: "Schöne Stadte sind langweilig. Häßliche Städte sind schön."