Dieses Werk zu Liebigs 200. Geburtstag setzt die Schwerpunkte auf Liebigs eigene Ausbildung und die von ihm entwickelte weitreichende Schule der Chemie.
Viele seiner Schüler werden bedeutende Wissenschaftler, Hochschullehrer, wissenschaftliche Schriftsteller und Industriechemiker. Sie kommen nicht nur aus Deutschland sondern aus vielen Ländern Europas, und sogar aus Nord- und Südamerika. Anhand der veröffentlichten Selbstzeugnisse Liebigs, seines umfangreichen Briefwechsels mit WÖHLER, BERZELIUS, dem Verleger VIEWEG und Schülern wie HOFMANN u.a. wird das Wirken Liebigs für eine neue Schule der Chemie dargestellt. Die Biographien der bedeutendsten Schüler werden im Zusammenhang mit Liebigs Einfluss auf die Entwicklung der Chemie in Europa und in den USA behandelt und mit zahlreichen Zitaten aus seinem Briefwechsel ergänzt.
Viele seiner Schüler werden bedeutende Wissenschaftler, Hochschullehrer, wissenschaftliche Schriftsteller und Industriechemiker. Sie kommen nicht nur aus Deutschland sondern aus vielen Ländern Europas, und sogar aus Nord- und Südamerika. Anhand der veröffentlichten Selbstzeugnisse Liebigs, seines umfangreichen Briefwechsels mit WÖHLER, BERZELIUS, dem Verleger VIEWEG und Schülern wie HOFMANN u.a. wird das Wirken Liebigs für eine neue Schule der Chemie dargestellt. Die Biographien der bedeutendsten Schüler werden im Zusammenhang mit Liebigs Einfluss auf die Entwicklung der Chemie in Europa und in den USA behandelt und mit zahlreichen Zitaten aus seinem Briefwechsel ergänzt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.05.2003Liebigs Schüler
Der Mentor und seine Talente
Justus von Liebig, der vor zweihundert Jahren geboren wurde, zählt zu den bedeutendsten Gelehrten und vielseitigsten Forschern des neunzehnten Jahrhunderts. Er beschäftigte sich unter anderem mit der Elementaranalyse organischer Verbindungen, stellte das Backpulver sowie das Fleischextrakt her, erfand den Silberspiegel und führte die künstliche Düngung durch Mineralstoffe ein. An der Landesuniversität Gießen, wohin er schon mit einundzwanzig Jahren als Professor berufen wurde, gründete er das erste deutsche Chemielaboratorium. Es war Werkstätte und Lehrstätte in einem. Liebigs einmaliger Ausbildungsstil wurde bald Vorbild in aller Welt. Mit den Jahren entwickelte sich ein Stammbaum, der bis in unsere Zeit reicht. Wie stark der Wissenschaftler die Chemie in Forschung und Lehre bis heute geprägt und damit Generationen von Chemikern beeinflußt hat, beschreibt Georg Schwedt in seinem Buch "Liebig und seine Schüler". Anhand der Lebenserinnerungen Liebigs, seines umfangreichen Briefwechsels mit Kollegen und von Zitaten Dritter zeichnet der Autor das Wirken des großen deutschen Chemikers nach und ordnet dessen Leistungen historisch ein. Neben der ausführlichen Lebensbeschreibung, die den Schwerpunkt besonders auf die Ausbildungsjahre Liebigs legt, werden die wichtigsten Schüler - darunter Emil Erlenmeyer, Hermann Fehling, Carl Fresenius, Friedrich Kekulé, Adolf Strecker und Jakob Volhard - vorgestellt. In kurzen Biographien beleuchtet der Autor ihre Leistungen und ihr persönliches Verhältnis zu Liebig. Das Buch, das viele Zeichnungen, historische Fotografien und Porträts enthält, ist gleichzeitig eine Zeitreise durch das neunzehnte Jahrhundert.
mli
Georg Schwedt: "Liebig und seine Schüler". Springer Verlag Berlin, 2002. 289 S., 34,95 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Der Mentor und seine Talente
Justus von Liebig, der vor zweihundert Jahren geboren wurde, zählt zu den bedeutendsten Gelehrten und vielseitigsten Forschern des neunzehnten Jahrhunderts. Er beschäftigte sich unter anderem mit der Elementaranalyse organischer Verbindungen, stellte das Backpulver sowie das Fleischextrakt her, erfand den Silberspiegel und führte die künstliche Düngung durch Mineralstoffe ein. An der Landesuniversität Gießen, wohin er schon mit einundzwanzig Jahren als Professor berufen wurde, gründete er das erste deutsche Chemielaboratorium. Es war Werkstätte und Lehrstätte in einem. Liebigs einmaliger Ausbildungsstil wurde bald Vorbild in aller Welt. Mit den Jahren entwickelte sich ein Stammbaum, der bis in unsere Zeit reicht. Wie stark der Wissenschaftler die Chemie in Forschung und Lehre bis heute geprägt und damit Generationen von Chemikern beeinflußt hat, beschreibt Georg Schwedt in seinem Buch "Liebig und seine Schüler". Anhand der Lebenserinnerungen Liebigs, seines umfangreichen Briefwechsels mit Kollegen und von Zitaten Dritter zeichnet der Autor das Wirken des großen deutschen Chemikers nach und ordnet dessen Leistungen historisch ein. Neben der ausführlichen Lebensbeschreibung, die den Schwerpunkt besonders auf die Ausbildungsjahre Liebigs legt, werden die wichtigsten Schüler - darunter Emil Erlenmeyer, Hermann Fehling, Carl Fresenius, Friedrich Kekulé, Adolf Strecker und Jakob Volhard - vorgestellt. In kurzen Biographien beleuchtet der Autor ihre Leistungen und ihr persönliches Verhältnis zu Liebig. Das Buch, das viele Zeichnungen, historische Fotografien und Porträts enthält, ist gleichzeitig eine Zeitreise durch das neunzehnte Jahrhundert.
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Georg Schwedt: "Liebig und seine Schüler". Springer Verlag Berlin, 2002. 289 S., 34,95 Euro.
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"Schwedt bietet in seinem Buch, das zum Anlass des 200. Geburtstags Liebigs erschienen ist, eine gründliche und reizvolle Schilderung dieser Epoche. Schwedts gewissenhafte Nachforschung in alten Archiven ist wirklich zu bewundern. Die Detailliertheit, mit der er einzelne Themen schildert, ist manchmal überwältigend. Das Buch ist für ein allgemeines Publikum geschrieben." - ANGEWANDTE CHEMIE "Ein Muss für jeden Chemiker! Das Werk ist ein umfassendes Geschichtsbuch über chemische Forschung." - LABORSCOPE "Schwedt ist es hervorragend gelungen, mit der ihm eigenen Akribie eine Fülle von historischem Material zu sammeln und in erfrischend kurzweiliger Form darzustellen. Das sorgfältig illustrierte Buch kann jedem bestens zur Lektüre empfohlen werden, der sich für chemiehistorische Themen interessiert. Es ergänzt die bereits erschienenen Biographien von Kohut (1906), Volhard (1909) und Brock (1999) durch eine neue Darstellungsperspektive und eignet sich auch hervorragend für Geschenkzwecke." - DIE PHARMAZEUTISCHE INDUSTRIE