Als Justus an die Front gerufen wird, hat der Erste Weltkrieg gerade erst begonnen. Um die plötzliche Einsamkeit und die Angst vor dem herannahenden Krieg bewältigen zu können, schreibt Klara sehnsuchtsvolle Briefe an ihren Liebsten. Sie berichtet darin mit schonungsloser Offenheit von den Sorgen und Nöten der Daheimgebliebenen. Jede Zeile, die sie verfasst, zeugt von einer starken Frau, die es schafft, mit der veränderten Lebenssituation zurechtzukommen und nicht an der ständigen Angst in der langen Zeit der Trennung zu zerbrechen.