48. Jahrgang - 2003
Das Deutsche Volksliedarchiv (DVA) wurde 1914 von dem Germanisten und Volkskundler Prof. Dr. John Meier (1864-1953) gegründet und ist seit 1953 "freies und selbständiges wissenschaftliches Forschungsinstitut" des Landes Baden-Württemberg. Anlass zur Einrichtung dieses Archivs war im Wesentlichen das Bedürfnis nach einer wissenschaftlichen Gesamtausgabe der deutschen Volkslieder. Von Beginn an fungierte das DVA daher als Zentralstelle für die Sammlung, Dokumentation und Erforschung des deutschsprachigen Volks- und Popularliedes in seinen verschiedenen Erscheinungsformen (einschließlich fremdsprachiger Liedparallelen und der Beziehungen zu Volksmusik und Volkstanz). In enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Instituten anderer Länder hat sich das DVA seit Jahren als "Arbeitsstelle für internationale Volksliedforschung" etabliert und betreut in seinem Haus zahlreiche in- und ausländische Besucher.
Aus dem Inhalt
Albrecht Classen: Georg Forsters Liederbücher: Letzte Blüte und Ausklang einer Epoche. Rezeptionsgeschichtliche Untersuchungen zum spätmittelalterlichen Lied
Eberhard Nehlsen: Der Sammelband 12 Bud. Sax. 6 der UB Jena. Ein verschollener Liedflugschriften-Sammelband wieder entdeckt
Harald Lönnecker: "Unzufriedenheit mit den bestehenden Regierungen unter dem Volke zu verbreiten". Politische Lieder der Burschenschaften aus der Zeit zwischen 1820 und 1850
Eckhard John: Russlanddeutsches "Volkslied". Geschichte und Analyse seiner Konstruktion
Eckhard John: "Da amüsiert der Nemez sich". Die "kolonistischen Lieder" der Russlanddeutschen
Nils Grosch: Das "Volksliederbuch für die Jugend". Volkslied und Moderne in der Weimarer Republik
Ali Osman Öztürk: Bemerkungen zur türkischen populären Liedtradition der Neunzigerjahre
Walter Heise: "Abendstile überall". Erkundungen zu einem bekannten Kanon
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Das Deutsche Volksliedarchiv (DVA) wurde 1914 von dem Germanisten und Volkskundler Prof. Dr. John Meier (1864-1953) gegründet und ist seit 1953 "freies und selbständiges wissenschaftliches Forschungsinstitut" des Landes Baden-Württemberg. Anlass zur Einrichtung dieses Archivs war im Wesentlichen das Bedürfnis nach einer wissenschaftlichen Gesamtausgabe der deutschen Volkslieder. Von Beginn an fungierte das DVA daher als Zentralstelle für die Sammlung, Dokumentation und Erforschung des deutschsprachigen Volks- und Popularliedes in seinen verschiedenen Erscheinungsformen (einschließlich fremdsprachiger Liedparallelen und der Beziehungen zu Volksmusik und Volkstanz). In enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Instituten anderer Länder hat sich das DVA seit Jahren als "Arbeitsstelle für internationale Volksliedforschung" etabliert und betreut in seinem Haus zahlreiche in- und ausländische Besucher.
Aus dem Inhalt
Albrecht Classen: Georg Forsters Liederbücher: Letzte Blüte und Ausklang einer Epoche. Rezeptionsgeschichtliche Untersuchungen zum spätmittelalterlichen Lied
Eberhard Nehlsen: Der Sammelband 12 Bud. Sax. 6 der UB Jena. Ein verschollener Liedflugschriften-Sammelband wieder entdeckt
Harald Lönnecker: "Unzufriedenheit mit den bestehenden Regierungen unter dem Volke zu verbreiten". Politische Lieder der Burschenschaften aus der Zeit zwischen 1820 und 1850
Eckhard John: Russlanddeutsches "Volkslied". Geschichte und Analyse seiner Konstruktion
Eckhard John: "Da amüsiert der Nemez sich". Die "kolonistischen Lieder" der Russlanddeutschen
Nils Grosch: Das "Volksliederbuch für die Jugend". Volkslied und Moderne in der Weimarer Republik
Ali Osman Öztürk: Bemerkungen zur türkischen populären Liedtradition der Neunzigerjahre
Walter Heise: "Abendstile überall". Erkundungen zu einem bekannten Kanon
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