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Herbert und Hannelore Liedel folgten mit der Kamera den Spuren Albrecht Dürers in den Süden. Dabei entstanden verblüffende Gegenüberstellungen von Dürers Aquarellen und aktuellen Fotografien. Der Bildband möchte den Betrachter einladen, sich in die Zeit Dürers zurückzuversetzen und einzutauchen in seine Welt, um Einblicke in die Schaffenskraft des genialen Malers zu gewinnen.

Produktbeschreibung
Herbert und Hannelore Liedel folgten mit der Kamera den Spuren Albrecht Dürers in den Süden. Dabei entstanden verblüffende Gegenüberstellungen von Dürers Aquarellen und aktuellen Fotografien. Der Bildband möchte den Betrachter einladen, sich in die Zeit Dürers zurückzuversetzen und einzutauchen in seine Welt, um Einblicke in die Schaffenskraft des genialen Malers zu gewinnen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 23.12.2006

Bayern-Buch
Wie Dürer nach Italien reiste
Nach seiner Hochzeit mit Agnes Frey, die so sehr zur Vermarktung seiner Werke beitragen sollte, reiste Albrecht Dürer 1494 nach Italien. Dort blieb der Zeichner, Maler und Kupferstecher knapp zwei Jahre, vorwiegend in Venedig. Er holte sich dabei Anregungen für viele seiner Werke, auch für das Selbstporträt des 27-Jährigen mit langem Lockenhaar und venezianischer Tracht, das er nach seiner Rückkehr 1498 zuhause in Nürnberg malte.
Dürer, der zehn Jahre später eine zweite Reise in die Lagunenstadt unternahm, ist neben Goethe der bekannteste deutsche Italienreisende. Beide Male nahm sich der Nürnberger unterwegs Zeit für Skizzen, manchmal aquarellierte er an Ort und Stelle. Über den Weg des frühen Italientouristen geben diese Zeugnisse genaue Auskunft. Das Nürnberger Fotografenpaar Herbert und Hannelore Liedel fuhr die Routen Dürers nach Italien in den vergangenen zwei bis drei Jahren nach - in Etappen. Sie folgten dabei der klassischen Via Claudia Augusta über den Brenner ins Eisacktal. Die fotografische Ausbeute fügten sie zu einem Buch zusammen, das Dürers Stationen nachzeichnet. Manchmal dauerte es lange, bis sie Dürers Standort gefunden hatten. „Doch dann war es oft verblüffend zu sehen, welche Parallelen von Natur und Aquarell heute noch vorhanden sind”, sagt Herbert Liedel. Der Burgfelsen von Arco oberhalb des Gardasees zum Beispiel, dem Dürer eines seiner gelungensten Landschaftsaquarelle widmete. Auch Ansichten haben sich erhalten. Das Inntal bei Telfs in Tirol gehört dazu, das Dürer in sein venezianisches Selbstporträt als Hintergrund einarbeitete, oder Klausen im Eisacktal. Die Buchtexte sind sowohl in Deutsch als auch in Italienisch verfasst. Peter Schmitt
Herbert und Hannelore Liedel: Auf den Spuren von Albrecht Dürer nach Italien, Elmar-Hahn-Verlag, ISBN 3-928645-49-8, 144 Seiten, 24,80 Euro.
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