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Die Frage nach dem Verhältnis von Rembrandt und Lievens stellt sich für die Forschung seit der Auffindung der Autobiographie des Constantijn Huygens 1891. Der Zeitgenosse Huygens würdigt Jan Lievens, einen zu Ende des 19. Jahrhunderts vergleichsweise unbekannten Künstler, ausdrücklich als Rembrandt ebenbürtig. Die dadurch initiierte Forschungsdebatte bewertete die künstlerische Beziehung der beiden jungen Leidener Maler kontrovers. Ob man für eine Führerschaft des "Genies" Rembrandt, für eine Vorreiterrolle des "Wunderkindes" Lievens plädierte oder lediglich vage "wechselseitige Einflüsse"…mehr

Produktbeschreibung
Die Frage nach dem Verhältnis von Rembrandt und Lievens stellt sich für die Forschung seit der Auffindung der Autobiographie des Constantijn Huygens 1891. Der Zeitgenosse Huygens würdigt Jan Lievens, einen zu Ende des 19. Jahrhunderts vergleichsweise unbekannten Künstler, ausdrücklich als Rembrandt ebenbürtig. Die dadurch initiierte Forschungsdebatte bewertete die künstlerische Beziehung der beiden jungen Leidener Maler kontrovers. Ob man für eine Führerschaft des "Genies" Rembrandt, für eine Vorreiterrolle des "Wunderkindes" Lievens plädierte oder lediglich vage "wechselseitige Einflüsse" attestierte - stets wurde anhand weniger ausgewählter Werke argumentiert. Diese Arbeit prüft nicht nur die bisherigen Forschungsergebnisse und analysiert die vorhandenen Quellen; sie ist der Versuch, das gesamte Frühwerk beider Künstler für die vielen ungeklärten Fragen dieses Verhältnisses nutzbar zu machen.
Autorenporträt
Die Autorin: Helga Gutbrod, 1963 geboren, studierte seit 1985 Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Italienische Philologie in Würzburg und München. Von 1992 bis 1993 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Städtischen Galerie Würzburg und promovierte 1995 an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Seit November 1995 arbeitet sie als wissenschaftliche Volontärin am Badischen Landesmuseum Karlsruhe.