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Für ostdeutsche Rockfans fiel die Mauer nicht erst 1989, sondern schon zwei Jahre zuvor. Plötzlich durfte Bob Dylan in der DDR auftreten, John Mayall, Carlos Santana ... 1988 pilgerten 100 000 junge Enthusiasten zu Joe Cocker nach Berlin-Weißensee, Bruce Springsteen erlebten dort 160 000 beim bislang größten Konzert Europas. Diese Wallfahrten waren Glasnost-Glockenspiele, Generalproben der friedlichen Revolution.
Immer dabei: zwei unermüdliche Chronisten der späten DDR. Der Straßenfotograf Harald Hauswald fing die Begeisterung der DDR-Jugend für die Idole aus dem Westen in atmosphärisch
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Produktbeschreibung
Für ostdeutsche Rockfans fiel die Mauer nicht erst 1989, sondern schon zwei Jahre zuvor. Plötzlich durfte Bob Dylan in der DDR auftreten, John Mayall, Carlos Santana ... 1988 pilgerten 100 000 junge Enthusiasten zu Joe Cocker nach Berlin-Weißensee, Bruce Springsteen erlebten dort 160 000 beim bislang größten Konzert Europas. Diese Wallfahrten waren Glasnost-Glockenspiele, Generalproben der friedlichen Revolution.

Immer dabei: zwei unermüdliche Chronisten der späten DDR. Der Straßenfotograf Harald Hauswald fing die Begeisterung der DDR-Jugend für die Idole aus dem Westen in atmosphärisch dichten Aufnahmen ein. Die Bilder, die er vom Publikum machte, sind beseelte Zeugnisse jener Zeit, und die Rockstars fotografierte er so hautnah, wie es heute kaum mehr möglich wäre.

Christoph Dieckmann schrieb im Kulturblatt "Sonntag" hintersinnige Rock-Reportagen, die wie ein Abgesang auf den maroden Staat klangen. Er erlebte alle wichtigen Ostkonzerte von Westrockern - bis zu dem legendären Auftritt der Rolling Stones 1990."Like a Rolling Stone" versammelt die besten Bilder Hauswalds von jenen Konzerten, die das Ende der DDR einläuteten, und Auszüge aus Dieckmanns eindrücklichen Texten aus jener unvergesslichen Zeit. In einem einleitenden Essay erzählt der renommierte Journalist und Buchautor, weshalb Rock im Osten Lebensmittel war, Freiheitstraum und der Klang des Glücks.
Autorenporträt
Harald Hauswald ist einer der bedeutendsten Fotochronisten der späten DDR. Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes und erhielt 2006 den Einheitspreis der Bundeszentrale für politische Bildung. Im Jaron Verlag veröffentlichte er u. a. 2017 die Neuausgabe des legendären Fotobands "Ost-Berlin" mit Texten des Schriftstellers Lutz Rathenow.

Christoph Dieckmann, geboren 1956 in Rathenow und aufgewachsen in einem Pfarrhaus am Harz, war Filmvorführer und studierte Theologie. Seit 1991 ist er als Reporter und Autor für die Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" tätig. Daneben schrieb er viele Bücher, darunter "My Generation. Cocker, Dylan, Honecker und die bleibende Zeit" (1999).Von den Rolling Stones über Bryan Adams bis Tina Turner: Die jungen Menschen in der DDR bejubelten die Rockstars aus dem Westen.