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Das Konzept des limitativen Rationalismus verfolgt die Absicht, den monolithischen Charakter des Rationalismus zu verabschieden. Die Leibniz-Logik wird einer Kritik unterzogen. Die Ausdrucksfähigkeiten der Ratio/Vernunft sind begrenzt, also mehrzahlig. Die Studie beruft sich auf den Begriff einer Vielzahl von logischen Welten, die unterschiedliche Zugangsbedingungen aufweisen können. Auch für die Moralvorstellungen und deren Begründungen ergeben sich unterschiedliche Limitationen: eine Universalisierung von Moralvorstellungen wird verworfen. Nach der Problementfaltung auf philosophischer Ebene…mehr

Produktbeschreibung
Das Konzept des limitativen Rationalismus verfolgt die Absicht, den monolithischen Charakter des Rationalismus zu verabschieden. Die Leibniz-Logik wird einer Kritik unterzogen. Die Ausdrucksfähigkeiten der Ratio/Vernunft sind begrenzt, also mehrzahlig. Die Studie beruft sich auf den Begriff einer Vielzahl von logischen Welten, die unterschiedliche Zugangsbedingungen aufweisen können. Auch für die Moralvorstellungen und deren Begründungen ergeben sich unterschiedliche Limitationen: eine Universalisierung von Moralvorstellungen wird verworfen.
Nach der Problementfaltung auf philosophischer Ebene analysiert der Autor, wie sich limitative Strukturen in einzelnen Bereichen von Wissenschaft und Praxis zeigen und auswirken.
Diese Arbeit versteht sich auch als Hommage an den Mathematiker und Philosophen Wolfgang Cramer, dessen Überlegungen zu Leibniz, Russell/Leibniz, aber auch zu Cantor, Gödel und Frege wegweisend waren.
Autorenporträt
Der Autor: Hans Radermacher, 1929, Promotion 1956, Habilitation 1968 in Frankfurt, 1970 Ordinarius in Köln, 1971 Honorarprofessor in Frankfurt. Er ist Autor zahlreicher Publikationen.