Die Wiener Künstlerin Linda Bilda intervenierte bereits früh mit unerschrockenen Aktionen im öffentlichen Raum, gründete mehrere Zeitschriften, produzierte Comics, anmaßende Malereien, organisierte Lese- und Diskussions-Zirkel, schrieb Manifeste, erfand neue Bildtechniken für den öffentlichen Raum und hielt als Erfinderin Patente für ein von ihr entwickeltes Leuchtglas. Ihre Arbeit ringt um eine "emanzipatorische Bildpolitik". Die Dringlichkeit und der Anspruch auf gesellschaftliche Veränderungen in den unterschiedlichen Werksträngen der Künstlerin sollen in diesem ersten umfassenden Sammelband aufgezeigt werden. Die vorliegende Publikation erscheint zeitgleich zur Retrospektive im Lentos Kunstmuseum Linz.
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