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Linden Hills - wer hier lebt, hat es geschafft. Elegante Häuser und perfekt gepflegte Rasen säumen die acht Ringstraßen, die sich den Hügel hinabwinden. Lester und sein bester Kumpel Willie, beide verflucht knapp bei Kasse, verabscheuen die noble Klientel, reinigen aber für ein paar Dollar ihre Auffahrten und Pools.
Vorbei an glänzenden Fassaden und übertünchten Rissen arbeiten sie sich Straße für Straße den Hügel hinunter. Bis ganz nach unten, wo Luther Nedeed, das Epizentrum der Macht, ein finsteres Geheimnis hütet.
Gloria Naylor enthüllt, wie die Menschen für den American Dream mit
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Produktbeschreibung
Linden Hills - wer hier lebt, hat es geschafft. Elegante Häuser und perfekt gepflegte Rasen säumen die acht Ringstraßen, die sich den Hügel hinabwinden. Lester und sein bester Kumpel Willie, beide verflucht knapp bei Kasse, verabscheuen die noble Klientel, reinigen aber für ein paar Dollar ihre Auffahrten und Pools.

Vorbei an glänzenden Fassaden und übertünchten Rissen arbeiten sie sich Straße für Straße den Hügel hinunter. Bis ganz nach unten, wo Luther Nedeed, das Epizentrum der Macht, ein finsteres Geheimnis hütet.

Gloria Naylor enthüllt, wie die Menschen für den American Dream mit ihrer Seele bezahlen und wie das funkelnde Versprechen eines besseren Lebens in schneidende Niedertracht zersplittert.
Autorenporträt
Gloria Naylor (1950¿2016), geboren in New York, studierte Anglistik und African-American Studies. Ihr Debütroman Die Frauen von Brewster Place erschien 1982, weitere Romane und Erzählungen folgten. Ihr vielschichtiges Werk kreist um das Leben Schwarzer, um ihre Kämpfe und Hoffnungen, in einer Welt, in der Weißsein alles bedeutet. Für ihre Werke erhielt sie u. a. den American Book Award und den National Book Award. Sie unterrichtete Literatur und Kreatives Schreiben an verschiedenen amerikanischen Universitäten.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Die Anspielungen an Dantes Hölle sind für Rezensent Johannes Kaiser offensichtlich in Gloria Naylors Roman von 1985. Er spielt in einer Siedlung der schwarzen Mittelschicht, die einst vom Bestatter Luther Nedeed gegründet wurde. Sein Vermögen hat er gemacht, als er während der Sklaverei seine Seele dem Teufel verkaufte. Jetzt ziehen zwei junge schwarze Dichter aus den ärmeren Vierteln vom oberen Hügel durch die Häuser, um sich vor Weihnachten noch Geld zu verdienen. Auf dem Weg hinab zum Anwesen von Luther Nedeed begegnen ihnen Missgunst, Habgier und Betrug. Als Allegorie sei der Roman schon toll, aber als Gesellschaftsbild einer schwarzen Oberschicht, die unter allen Umständen in einer rassistischen Gesellschaft aufsteigen will, ist er für Kaiser eine Wucht.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Es gibt nur eine Frage, die sich beim Lesen von Linden Hills wirklich aufdrängt: Warum wurde dieses prächtig eigensinnige Buch erst jetzt ins Deutsche gebracht?« Angela Schader Perlentaucher