Ein Toter wird durch einen anonymen Hinweis in einem Wasserspeicher in Nürtingen aufgefunden. Der Mann wurde ermordet und er wurde wie in einem keltischen Grab, umgeben von Sammlerstücken der Kelten, aufgebahrt. Der Tote galt als Keltenexperte und hat sich in der Keltengemeinde mit seiner
Fachkenntnis einen Namen gemacht.
Stefan Lindner vom LKA wird diesem Fall von seinem Chef zugewiesen, da er…mehrEin Toter wird durch einen anonymen Hinweis in einem Wasserspeicher in Nürtingen aufgefunden. Der Mann wurde ermordet und er wurde wie in einem keltischen Grab, umgeben von Sammlerstücken der Kelten, aufgebahrt. Der Tote galt als Keltenexperte und hat sich in der Keltengemeinde mit seiner Fachkenntnis einen Namen gemacht.
Stefan Lindner vom LKA wird diesem Fall von seinem Chef zugewiesen, da er bereits in zwei anderen skurrilen Fällen ein Gespür für die Aufklärung hatte. Dies erklärt auch, dass dieses bereits der dritte Fall von Kommissar Lindner ist.
Bei seinen Ermittlungen stößt er nicht nur auf einige Keltenfans, die sich mit der Materie hervorragend auskennen und ihm einen Schnellkurs in Keltenkunde geben, sondern auch noch auf eine Bande von Metalldieben, die indirekt mit diesem Mord zu tun haben.
Bei Lindners Ermittlungen zum Tod des Keltenexperten Kremp bekommt man viele Einblicke in die Geschichte der Kelten, was ich persönlich sehr interessant fand.
Die Metalldiebe werden dingfest gemacht und plötzlich taucht auch noch ein Bauunternehmer als Verdächtiger auf.
Mit dem Kommissar Pfau bringt Lindner einige Geheimnisse ans Tageslicht und sie erfahren schnell, dass Kremp auf grauenvolle Weise gestorben ist.
Am Ende setzt sich das Puzzle zusammen und sie erfahren, warum Kremp auf Keltenart aufgebahrt wurde und sie fassen den Täter.
Dieses war mein erster Fall von Stefan Lindner, die beiden Vorgänger muss man nicht zwingend gelesen haben, jeder Fall ist in sich abschließend, was ich toll fand.
Stefan Lindner war mir auf Anhieb sympathisch. Er, seine Lebensgefährtin Maria sowie seine Mutter Ruth hat man einfach sofort ins Herz geschlossen. Seine Mutter, mit ihren 74 Jahren ist nicht nur rüstig, sondern kennt sich besser mit Smartphones aus, als ihr Sohn, und ist auch ansonsten den Freuden des Lebens nicht abgeneigt, was immer sehr humorvoll rüberkam genauso wie ihr schwäbischer Dialekt.
Der Autor Jürgen Seibold hat mit diesem Buch einen interessanten, lehrreichen und spannenden Krimi erschaffen. Ich war von der ersten Minute mittendrin im Geschehen, der Schreibstil war klar und flüssig und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Spannung war die ganze Zeit vorhanden und man war oft überrascht von Ereignissen, die man so nicht erwartet hatte. Und an Humor mangelt es in diesem Krimi auch keinesfalls. Alles in allem ein rundum toller Krimi, der mir persönlich viel Lesespaß und Freude bereitet hat.