Schon seit Entwicklungsbeginn der elektronischen Rechner besteht eine Symbiose zwischen der ADY-Technik und dem Operations Research. Bei den Operations Research-Techniken nahm die lineare Programrnierung lange eine derart zentrale Stellung ein, da6 nur zu hauf18 Operations Research und Linear Programming als Synonyme gebraucht wurden. Diese Siindenf8lle der "Griinderzeit" sind vergessen. Yergessen ist mit ihnen der Glaube, da6 es sich bei der linearen Programrnierung um eine geheimnisumwobene Wunderwaffe handelt. Es ist nun ein Stadium der sachlichen Konsolidierung erreicht. Die Algorithmen des L. P. werden im Hinblick auf die effJzientere Handhabung von Problemen gro1eren Ausma6es weiterentwickelt. Ein weites Spektrum von Anwen dungen ist erschlossen. Eine immer gro1er werdende Zahl von Technikem und Wirtschaftswissenschaftlem kann nicht umhin, sich eingehend mit den Techniken der linearen Prograrnrnierung zu befassen. Eine solche intime Kenntnis der Yerfahren ist notwendig, wenn man die eigenen spezifischen Problemstellungen durch neuartige Anwendungen der linearen Pia nungsrechnung losen will. Ebenso kann man auch dann nicht die linearen Program mierungsalgorithmen als einen "schwarzen Kasten" ansehen, wenn man gezwungen ist, ein sehr gro1es L. P.-Problem durch geeignete Dekomposition in eine Form zu bringen, die die numerische LOsung auf einer ADY-Anlage gestattet. Des weiteren ist die Kenntnis der Yerfahren auch fUr die sachgemii6e Beurteilung und Interpre tation der Ergebnisse von linearen Planungsrechnungen erforderlich.
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