Diese Dissertation ist im Doppelbereich von Kunst und Information angesiedelt. Sie schlägt eine Analyse von drei Hauptpunkten vor: die Erzählung der Fotografie, das Lesen der Fotografie und die Beziehungen zwischen Erzählung und Lesen. Vergleicht man sie mit der Malerei und dem Kino, so erscheint die Fotografie nicht nur als ein technischer Übergang in der Kunstgeschichte, sondern auch als eine eigenständige Kunst mit besonderen Merkmalen. Die Fotografie besteht aus künstlerischer Erzählung und künstlerischer Lektüre. Der Autor und das Publikum stehen an beiden Enden der fotografischen Geste; sie entscheiden über den Ausdruck und die Kommunikation der Fotografie.