Die Monographie widmet sich der komplexen Analyse der anatomischen Begriffswelt und der Beschreibung ihrer sprachlichen Mittel zur Objektivierung. Die Lösung dieser Probleme ist mit der Notwendigkeit verbunden, die Regelmäßigkeiten des Funktionierens der anatomischen Terminologie in der Sprache der Spezialisten zu identifizieren. In einigen Zweigen der Medizin trifft man auf Fachbegriffe, die nicht in der Internationalen Nomenklatur enthalten sind, und die Analyse des medizinischen Diskurses offenbart die Situation, dass die Terminologie hinter den praktischen Aufgaben des Fachgebiets zurückbleibt. In der Fachsprache gibt es eine detaillierte Ausarbeitung von Begriffen und Benennungsobjekten, die pragmatische Bedeutung haben, um terminologische Lücken zu füllen. In dieser Hinsicht wendet die Arbeit einen kognitiven und kommunikativen Ansatz zur Beschreibung des anatomischen Objekts an, einschließlich der Modellierung der anatomischen Konzeptosphäre, der Identifizierung der Wege ihrer sprachlichen Objektivierung sowie der Festlegung der Muster ihrer Funktion im medizinischen Diskurs. Die Monographie richtet sich an die Spezialisten auf dem Gebiet der kognitiven Linguistik, an Terminologen, Dozenten und Diplomanden der medizinischen Hochschulen.