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Online, offline, Linienflug, rote Linie, Richtlinie, Horizont - in unserer Sprache und unserem Alltag sind Linien omnipräsent. Auch in Künsten, Philosophie und Wissenschaften spielen sie eine zentrale Rolle. Sie sind grundlegend wie Bild, Schrift oder Zahl. Aus der Selbstverständlichkeit, mit der sie unsere Orientierung steuern, unser Denken ordnen und unserer visuellen Erfahrung Gestalt geben, hebt der Band einen komplexen Zusammenhang heraus: Er führt in Texte aus verschiedenen historischen Zusammenhängen ein, in denen Begriff und Phänomen der Linie ausdrücklich und exemplarisch zum…mehr

Produktbeschreibung
Online, offline, Linienflug, rote Linie, Richtlinie, Horizont - in unserer Sprache und unserem Alltag sind Linien omnipräsent. Auch in Künsten, Philosophie und Wissenschaften spielen sie eine zentrale Rolle. Sie sind grundlegend wie Bild, Schrift oder Zahl. Aus der Selbstverständlichkeit, mit der sie unsere Orientierung steuern, unser Denken ordnen und unserer visuellen Erfahrung Gestalt geben, hebt der Band einen komplexen Zusammenhang heraus: Er führt in Texte aus verschiedenen historischen Zusammenhängen ein, in denen Begriff und Phänomen der Linie ausdrücklich und exemplarisch zum Gegenstand von Theoriebildung werden. Linien wirken als elementare Mittel der Welterschließung, doch erfüllen sie diese Funktion in unterschiedlichen Feldern auf jeweils andere Weise. Dieser Heterogenität trägt die Konzentration auf fünf ausgewählte Schwerpunkte Rechnung: auf Mathematik/Geometrie, Philosophie, Ethnographie/Anthropologie, Geographie/Kartographie, Kunsttheorie und -wissenschaft. Prägnanz und Leistung der jeweiligen Reflexionen werden ebenso gezeigt wie faszinierende Querverbindungen zwischen den einzelnen Bereichen. Das Buch wendet sich insbesondere an WissenschaftlerInnen (Literatur-, Kunst- und Bildwissenschaft, Mathematik, Philosophie) sowie an ein breites kulturwissenschaftlich interessiertes Publikum.
Autorenporträt
Sabine Mainberger, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn; Esther Ramharter, Universität Wien.
Rezensionen
"[eine] höchst anregende Monographie ..."
Alexandre Métraux in: Zeitschrift für Germanistik, Neue Folge XXIX (2019), 469-470

"Das Buch Linienwissen und Liniendenken lebt geradezu von solchen Differenzen der Wissensbestände und der Denkweisen, in deren Zentrum die Linie (hier verstanden als Gattungsbezeichnung) steht. In Anlehnung an die von Ferdinand de Saussure entwickelte Sprachtheorie könnte man sagen, dass die verschiedenen Bedeutungen des Linienwissens jeweils erst aus deren Differenzen bestimmbar sind, die dieses Wissen in verschiedensten Bereichen über Jahrhunderte erfahren hat. Der Band ist klug und der Rezeption förderlich eingerichtet."
Alexandre Métraux in: KUNSTCHRONIK 73.1 (2020), 7-13