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Zum Thema Linksextremismus wurde bisher wenig geforscht. Das Phänomen des Rechtsextremismus ist spätestens seit den NSU-Prozessen wieder in den Fokus des Bewusstseins der breiten Gesellschaft in Deutschland gerückt. Linksextremistische Gewalt, die in der Ausübung vergleichbar mit den NSU-Morden sind, wurde mit der Mordserie der Linksextremisten der RAF in den 70er Jahren bekannt. Im Oktober 2019 wurde in Eisenach ein Anschlag auf eine Kneipe mit Gästen aus dem rechten Milieu von 10-15 Linksextremen verübt. Gäste und der Wirt wurden mit Reizgas, Schlagstöcken und Fausthieben angegriffen und es…mehr

Produktbeschreibung
Zum Thema Linksextremismus wurde bisher wenig geforscht. Das Phänomen des Rechtsextremismus ist spätestens seit den NSU-Prozessen wieder in den Fokus des Bewusstseins der breiten Gesellschaft in Deutschland gerückt. Linksextremistische Gewalt, die in der Ausübung vergleichbar mit den NSU-Morden sind, wurde mit der Mordserie der Linksextremisten der RAF in den 70er Jahren bekannt. Im Oktober 2019 wurde in Eisenach ein Anschlag auf eine Kneipe mit Gästen aus dem rechten Milieu von 10-15 Linksextremen verübt. Gäste und der Wirt wurden mit Reizgas, Schlagstöcken und Fausthieben angegriffen und es wurden Teile des Inventars zerstört. Am 05. November 2020 wurde die linksextremistische Studentin Lina E. als Kopf einer kriminellen Vereinigung verhaftet, die die Kommandoführung von Anschlägen übernahm. Sie bereitete die Ausführungen vor und sie stellte ihr Fahrzeug als Fluchtmittel zur Verfügung. Die Arbeit will durch die qualitative Methode von Einzelinterviews in Kombination eines Experiments herausfinden, inwieweit die Bevölkerung linksextremistische Handlungen wahrnimmt und ob sie solche als Phänomen benennen kann. Wird Gewalt an scheinbar rechtsextremen Personen weniger verurteilt?
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