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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Von den einen verteufelt und zum Inbegriff des Bösen stilisiert, von den anderen wie eine Religion verehrt - an der Kommunistischen Partei Italiens (PCI) schieden sich die Geister der italienischen Bevölkerung. Über 40 Jahre war die PCI die zweitstärkste Partei im Parlament und wurde trotzdem nicht an der Regierung beteiligt. In Anbetracht der sonst so oft belächelten politischen Instabilität auf der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Von den einen verteufelt und zum Inbegriff des Bösen stilisiert, von den anderen wie eine Religion verehrt - an der Kommunistischen Partei Italiens (PCI) schieden sich die Geister der italienischen Bevölkerung. Über 40 Jahre war die PCI die zweitstärkste Partei im Parlament und wurde trotzdem nicht an der Regierung beteiligt. In Anbetracht der sonst so oft belächelten politischen Instabilität auf der Halbinsel mag diese Kontinuität verwundern. Anfang der 1990er Jahre war es auch damit zu Ende: Ein ,Erdbeben' erschütterte Italiens Parteiensystem, die PCI blieb nicht davon verschont. Was ist aus der ehemals größten kommunistischen Partei Westeuropas geworden? Dieser Frage soll im Folgenden nachgegangen werden. Ausgehend von einem kurzen Überblick über das politische System, der sich vor allem auf die Rolle der Parteien in Italien konzentriert, und einem Rückblick auf die Geschichte der PCI, wird ihr Zerfall und der Werdegang ihrer Nachfolgeparteien dargestellt werden. Der erste Teil der Untersuchungen beschäftigt sich dabei schwerpunktmäßig mit den innerparteilichen Entwicklungen (siehe: ,2.2 Der Zerfall der PCI'). Der zweite Teil befaßt sich mit den Konsequenzen der Veränderungen, d.h. mit den Erfolgen und Mißerfolgen der Nachfolgeparteien auf der politischen Bühne (siehe: ,2.3 Die Phase der Bündnissuche' und ,2.4 Die Phase der Regierung'). Wie schon die Kapitelüberschriften andeuten, beschränken sich diese Untersuchungen auf die staatliche Ebene. Dabei werden erneut Besonderheiten des politischen Systems Italiens, wie z.B. das Wahlverfahren (siehe: ,2.3.1 Reform des Wahlsystems') Beachtung finden. Was den behandelten Zeitraum betrifft, liegt der Schwerpunkt auf den Jahren unmittelbar nach dem Zerfall der PCI. Es sollte deutlich werden, inwiefern es die Erben der kommunistischen Partei geschafft haben, sich weiterzuentwickeln und politische Erfolge zu erzielen. Die jüngsten Ereignisse, wie die Parlamentswahlen im Jahre 2001 und der Moretti - Skandal, werden in den beiden letzten Kapiteln kurz dargestellt, um den aktuellen Stand der politischen Linken in Italien aufzuzeigen.
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