In seinem herrlich-dunklen zweiten Roman nach "Inquietudo", dem Erstling von 2017, ist der Musiker, Schriftsteller, Kenner der Welt- und Menschenorte Alexander Suckel geradezu Ungeheuerlichem, Unfasslichem auf der Spur. Zwischen Wittenberg in der mitteldeutschen Provinz bis zur Weltstadt im Schatten des Vesuvs, Neapel; von den vierziger Jahren des letztvergangenen Jahrhunderts bis in die unmittelbare Gegenwart spannt sich der Plot dieses Buchs. Der Stoff, der die Bach'sche "B-Dur Partita" in der Bearbeitung Dinu Lipattis wie die gleichnamige fiktive Bar impliziert, fasziniert durch die kristalline ermittlerische Klarheit in der vorantreibenden Handlung wie durch phantasmagorischen Überschwang in den Traumsequenzen.
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