Die Detmolder Richard-Wagner-Festwochen fanden zum ersten Mal im Juli 1935 statt. Zehn Jahre in Folge veranstaltet, brachten sie Detmold den Beinamen "Vorort zu Bayreuth" ein.Dabei wurde die Musik Wagners und anderer Komponisten zur Verbreitung der nationalsozialistischen Ideologie benutzt, wie dieses Buch nun zeigt. Bisher fand das überregionale Kulturereignis, bei dem zeitweise sogar das Sängerensemble der Bayreuther Festspiele in Detmold auftrat, nur wenig Beachtung in der (musik-)geschichtlichen Forschung. Der Band ist das Ergebnis des studentischen Projekts "Lippes Grüner Hügel" des Musikwissenschaftlichen Seminars Detmold/Paderborn. In sechs Kapiteln werden unterschiedliche Aspekte der Festwochen beleuchtet: Die Wurzeln der Festwochen und ihr Initiator Otto Daube; ein Überblick über die Festwochen: Motto, Programm und Ablauf; die Rezeption in der gleichgeschalteten Presse; finanzielle Aspekte der Festwochen; die Festwochen im Kontext der Kulturpolitik in Detmold; ein authentischer Einblick durch ein Zeitzeugen-Interview
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