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Das Jahr 1945 beginnt wenig verheißungsvoll für die Bewohner Ost-preußens. Während auf russischer Seite Vorbereitungen für eine Großoffensive getroffen werden, verharrt man auf deutscher Seite hilflos im Vertrauen auf eine angekündigte Wunderwaffe, die jeder feindlichen Aktion den Garaus machen soll.Am 22. Januar 1945 spitzt sich die Lage für Lippitz/Kreis Mohrungen dramatisch zu: Die russische Offensive stößt mit derartiger Wucht in Richtung Ostsee, daß kaum noch Zeit für eine Flucht bleibt. Innerhalb weniger Tage wird Ostpreußen vom übrigen Teil des Deutschen Reiches abgeriegelt: Für die…mehr

Produktbeschreibung
Das Jahr 1945 beginnt wenig verheißungsvoll für die Bewohner Ost-preußens. Während auf russischer Seite Vorbereitungen für eine Großoffensive getroffen werden, verharrt man auf deutscher Seite hilflos im Vertrauen auf eine angekündigte Wunderwaffe, die jeder feindlichen Aktion den Garaus machen soll.Am 22. Januar 1945 spitzt sich die Lage für Lippitz/Kreis Mohrungen dramatisch zu: Die russische Offensive stößt mit derartiger Wucht in Richtung Ostsee, daß kaum noch Zeit für eine Flucht bleibt. Innerhalb weniger Tage wird Ostpreußen vom übrigen Teil des Deutschen Reiches abgeriegelt: Für die meisten Flüchtlinge eine Falle, der nur noch auf dem Seeweg zu entkommen ist.Mit Kommentierungen und Ergänzungen versehen, schildern die Tagebuchaufzeichnungen des Gutsbesitzers und Treckführers von Lippitz, Hans-Joachim v. Egan-Krieger, ein wochenlanges Bangen um das Gelingen der Flucht vor der herannahenden russischen Front, das Versagen von Parteidienststellen, und die Auflösungserscheinungen der deutschen Wehrmacht.
Autorenporträt
Der Landwirt und Gutsbesitzer des Rittergutes Lippitz/Kreis Mohrungen in Ostpreußen, Hans-Joachim v. Egan-Krieger (4. 8. 1903 - 16. 1. 1981), organisierte im Januar 1945 die Flucht vor der russischen Winteroffensive und führte den Treck der Gutsbelegschaft in Richtung Westdeutschland. Schwerkriegsbeschädigt aus der Wehrmacht entlassen, leitete er das Unternehmen weiterhin in seiner Offiziersuniform und verfaßte während dieser Wochen ein militärisch knapp gehaltenes Fluchttagebuch: Die Grundlage der Veröffentlichung über den Lippitzer Gutstreck. Nach Fluchtende versuchte er in Westdeutschland beruflich Fuß zu fassen, und konnte schließlich als kaufmännischer Angestellter in einer großen Chemiefabrik unterkommen. Wenige Jahre bevor er in den Ruhestand trat, gelang es ihm nochmals, die verlorene Heimat als Urlauber zu besuchen. Zu Beginn des Jahres 1981 starb er 77-jährig.