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Es liest sich nicht nur wie ein Krimi, was in den 90er Jahren mit Ostdeutschlands Wirtschaft geschah. Es war auch einer. Und dazu noch rechtsstaatlich abgesichert. Eine Report, der gleichermaßen ernüchtert wie wütend macht.
Liquidatoren erstellen eine Kostenabrechnung, lösen ein Geschäft auf oder beseitigen es. Nach dem Anschluß an die Bundesrepublik waren Liquidatoren in Ostdeutschland vielbeschäftigte Leute: Sie wickelten fremdes Eigentum ab - das Volksvermögen der DDR. In wessen Auftrag handelten die Liquidatoren, wer honorierte sie? Wie nützlich waren dafür die Planspiele…mehr

Produktbeschreibung
Es liest sich nicht nur wie ein Krimi, was in den 90er Jahren mit Ostdeutschlands Wirtschaft geschah. Es war auch einer. Und dazu noch rechtsstaatlich abgesichert.
Eine Report, der gleichermaßen ernüchtert wie wütend macht.
Liquidatoren erstellen eine Kostenabrechnung, lösen ein Geschäft auf oder beseitigen es. Nach dem Anschluß an die Bundesrepublik waren Liquidatoren in Ostdeutschland vielbeschäftigte Leute: Sie wickelten fremdes Eigentum ab - das Volksvermögen der DDR. In wessen Auftrag handelten die Liquidatoren, wer honorierte sie? Wie nützlich waren dafür die Planspiele des"Forschungsbeirates für Fragen der Wiedervereinigung Deutschlands", in denen bereits unter Adenauer nicht nur die Währungsumstellung oder die Kaliförderung in Bischofferode bedacht wurden? Und welche Erfahrungen vererbte jener Mann, der unter Hitler als Reichskommissar das"feindliche Vermögen"in den besetzten Ostgebieten verwaltete? Ralph Hartmann hat die Tätigkeit der Treuhandanstalt und der von ihr beauftragten Abwickler unter die Lupe genommen. Und Zusammenhänge hergestellt, die eine erschreckende Kontinuität offenbaren.
Autorenporträt
Ralph Hartmann, geboren 1935 in Zwickau, studierte von 1954 bis 1960 in Moskau Außenpolitik und war als Presseattaché und Botschaftsrat in Kuba und Jugoslawien tätig. Von 1982 bis 1988 vertrat er die DDR als Botschafter in Belgrad, leitete bis 1990 den Sektor Sozialistische Länder beim Zentralkomitee der SED. Von 1991 bis 1994 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bundestagsabgeordneten Hans Modrow in Bonn und ist seit 1995 publizistisch tätig.