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LangtextLise Meitner (1878-1968) ging einen Weg, der für eine Frau auch heute noch ungewöhnlich ist. Die "höhere Tochter" wurde eine leidenschaftliche Physikerin und eine Frau, die Gleichberechtigung lebte. Die Nationalsozialisten vertrieben die Jüdin Lise Meitner 1938 aus Berlin, kurz bevor Otto Hahn die Kernspaltung entdeckte. Viele kennen Lise Meitner nur als "Mitarbeiterin" von Otto Hahn. Dabei gehört sie zu den bedeutendsten Naturwissenschaftlerinnen dieses Jahrhunderts. Während des Zweiten Weltkrieges lehnte die Physikerin alle Angebote ab, in den Vereinigten Staaten an der Entwicklung…mehr

Produktbeschreibung
LangtextLise Meitner (1878-1968) ging einen Weg, der für eine Frau auch heute noch ungewöhnlich ist. Die "höhere Tochter" wurde eine leidenschaftliche Physikerin und eine Frau, die Gleichberechtigung lebte. Die Nationalsozialisten vertrieben die Jüdin Lise Meitner 1938 aus Berlin, kurz bevor Otto Hahn die Kernspaltung entdeckte. Viele kennen Lise Meitner nur als "Mitarbeiterin" von Otto Hahn. Dabei gehört sie zu den bedeutendsten Naturwissenschaftlerinnen dieses Jahrhunderts. Während des Zweiten Weltkrieges lehnte die Physikerin alle Angebote ab, in den Vereinigten Staaten an der Entwicklung der Atombombe mitzuarbeiten. Bis ins hohe Alter trat Lise Meitner für die friedliche Nutzung der Atomenergie ein.
Autorenporträt
Charlotte Kerner, geb. 1950, lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Lübeck. Im Programm Beltz & Gelberg erschienen von ihr u.a. die Romane "Geboren 1999" und "Blueprint. Blaupause" (Deutscher Jugendliteraturpreis). In der Reihe Biographie veröffentlichte sie die vielfach ausgezeichneten Lebensgeschichten von Maria Sybilla Merian, Lise Meitner und Hildegard von Bingen sowie die beiden Anthologien über Frauen, die den Nobelpreis bekamen "Nicht nur Madame Curie" und "Madame Curie und ihre Schwestern" (Auswahlliste Deutscher Jugendliteraturpreis). Zuletzt erschien ihre Biographie "Die Nonkonformistin" über die Architektin und Designerin Eileen Gray.
Rezensionen
"Charlotte Kerner beschreibt das Leben jener Frau, die als Physikerin mit Max Planck und Otto Hahn zusammen an der Kernspaltung arbeitete und schließlich als Jüdin vor den Nazis ins Ausland flüchten musste. An Lise Meitners Geschichte wird sowohl das Unrecht der Judenverfolgung als auch die Katastrophe der militärischen Verwendung der Kernenergie beispielhaft deutlich." Stuttgarter Nachrichten

"Lise Meitners Vita steht nicht nur exemplarisch für die Benachteiligung einer Frau in der Wissenschaft, sondern auch für das Unrecht der Judenverfolgung und die Katastrophe der militärischen Verwendung der Kernenergie. Die schwierige Aufgabe, diesen Stoff für Jugendliche ansprechend aufzubereiten, hat Charlotte Kerner in vorzüglicher Weise gemeistert." Deutschlandfunk