Der Band setzt sich zum Ziel, exemplarisch transkulturelle Kommunikationsprozesse im Großfürstentum Litauen sowie in den östlichen Gebieten der polnischen Krone im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit zu untersuchen. Die Beiträge richten das Augenmerk auf interkonfessionelle Vorgänge, auf trans- oder überkonfessionelle Interaktion und hybride, heterogene Entwicklungen. Auch Bereiche der ostslavischen bzw. ruthenischen, polnischen, litauischen, armenischen sowie der orthodoxen, unierten, katholischen, jüdischen und frankistischen Geschichte, die sich auf den ersten Blick von zwischenethnischen oder interkonfessionellen Interaktionsfeldern isoliert hielten, werden neu beleuchtet. Der Band führt internationale Spezialisten zu Adel, Stadt, Kirche und Klerus, Kult, Gesang sowie Malerei zusammen und gibt Einblicke in die jeweiligen Forschungswerkstätten.