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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,7, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Seminar: Pädagogische Diskurse zu Erziehung und Geschlecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu allen Zeiten gab es Menschen, welche die Welt verbessern wollten. Schon die größten antiken Denker bemühten sich darum, die gesellschaftliche Ordnung zu entwerfen und damit zum Wohl ihres Volkes beizutragen. In seinem bekannten Werk Politeia behauptete der griechische Philosoph Platon , der Staat wäre eine Erziehungsanstalt der menschlichen Gesellschaft und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,7, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Seminar: Pädagogische Diskurse zu Erziehung und Geschlecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu allen Zeiten gab es Menschen, welche die Welt verbessern wollten. Schon die größten antiken Denker bemühten sich darum, die gesellschaftliche Ordnung zu entwerfen und damit zum Wohl ihres Volkes beizutragen. In seinem bekannten Werk Politeia behauptete der griechische Philosoph Platon , der Staat wäre eine Erziehungsanstalt der menschlichen Gesellschaft und somit der Garant sozialer Ordnung. Die Theorie eines idealen Staates verliert nicht im Geringsten ihre Attraktivität auch später. Ganz im Gegenteil sie begeht eine große Zeitreise über das Mittelalter und Renaissance hinaus und landet in die Aufklärungsphilosophie des 18. Jahrhunderts, um ihre Wiedergeburt zu feiern. Die Zeit der revolutionären Veränderungen und der großen Erwartungen begehrt diese utopische Idee der erziehbaren Gesellschaft, welche die wirklichen Staatsbürger hervorbringt. Der Erziehungskonzept wird vom Nationalstaat legitimiert: Das öffentliche Wohl und die Ehre der Nation verlangen, dass jede heranwachsende Generation darauf vorbereitet wird, die verschiedenen im Staate notwendigen Berufe auszuführen. Die Idee der vernünftigen Pädagogik weckt die edlen Affekte des europäischen Bürgertums. Auf diesem fruchtbaren Grund eines neupädagogischen Gedankenguts entwickelt sich der Philanthropismus , eine Lehre von der Erziehung zur Natürlichkeit, Vernunft und Menschenfreundschaft. Johann Bernhard Basedow gründete 1774 in Dessau die erste Erziehungs- und Unterrichtsanstalt, die nach den Grundsätzen der Philanthropie eingerichtet wurde. Joachim Heinrich Campe schließt sich 1774 der philanthropischen Richtung an und gelangt mit dem pädagogischen Konzept zu Anerkennung. Der Grundgedanke der Schule war die Förderung der körperlichen und der geistlichen Entwicklung
der Kinder durch Veranschaulichung im Unterricht. 1779 erobert Campe junge Herzen vollkommen, als er seinen Roman Robinson der Jüngere veröffentlichen lässt.