Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,5, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelalter waren die meisten Menschen Analphabeten, auch viele Adlige. Das bedeutete, dass die Menschen ihren Wissensdurst nur durch mündliche Überlieferungen stillen konnten und abhängig von Boten waren. Dabei konnte durch Mundpropaganda jeder ein Bote sein, Gedichte und Lieder wurden meist von Minnesängern oder Spielleuten übermittelt. Die Gedichte, beziehungsweise die Märendichtung, ist neben der höfischen Epik und der Heldenepik die wichtigste literarische Einheit ab dem Hochmittel-alter (ab ca. 1170). Laut dem bedeutenden Tübinger Mediävisten Hanns Fischer zeichnet sich das Maere formal durch seine paarweise gereimten, viertaktischen Verse (500-2000) aus.In dieser Arbeit geht es zum einen um die Typisierung der Kurzerzählungen und zum anderen um das Verständnis der Minne innerhalb der Texte. Zuerstsollen neben dem Begriff minne noch weitere grundlegende Begriffe geklärt werden. Anhand der Begriffsdefinitionen und der Analyse der Texte "Das Häslein" und "Des Mönches Not" soll dann herausgestellt werden, ob es sich dabei um schwankhafte Märe handelt und wie der Minnebegiff innerhalb der Texte eingesetzt und vom Personal verstanden wird.
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