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Wie verändert sich das Nachdenken über die Welt, das an Lektüre gebunden ist, wenn die Dominanz des Mediums Buch auch bei jenen gebrochen ist, die intellektuell arbeiten? Vor allem der ersten Generation von Fernsehkindern ist in den siebziger Jahren eine düstere intellektuelle Zukunft prophezeit worden. Die vorliegende Studie einer Berliner Forschungsgruppe zeigt nun aber, dass der Kulturprozess deutlich langsamer verläuft, als es der Mediendiskurs suggeriert, und sie zeigt auch, daß die literalen Normen ihre Prägekraft in einer sich ausbildenden multimedialen Gesellschaft nicht verloren…mehr

Produktbeschreibung
Wie verändert sich das Nachdenken über die Welt, das an Lektüre gebunden ist, wenn die Dominanz des Mediums Buch auch bei jenen gebrochen ist, die intellektuell arbeiten? Vor allem der ersten Generation von Fernsehkindern ist in den siebziger Jahren eine düstere intellektuelle Zukunft prophezeit worden. Die vorliegende Studie einer Berliner Forschungsgruppe zeigt nun aber, dass der Kulturprozess deutlich langsamer verläuft, als es der Mediendiskurs suggeriert, und sie zeigt auch, daß die literalen Normen ihre Prägekraft in einer sich ausbildenden multimedialen Gesellschaft nicht verloren haben. Auf der Grundlage von narrativen Interviews mit jungen Akademikern unterschiedlicher Fachrichtungen macht die Untersuchung eine zukünftige intellektuelle Praxis erkennbar, bei der sich die weiterhin hoch geschätzte Literalität fortwährend der Konkurrenz anderer Medien zu stellen hat. Im Wechsel von Porträt und Darstellung zeichnet der Band erstmals ein empirisch fundiertes Bild einer Generation des Übergangs, die auf der Suche nach neuen intellektuellen Ausdrucksformen ist und die traditionellen kulturellen Praktiken und Normen zugleich nicht selten befestigt. Im Ergebnis ist das Neue denn auch ein Gemisch aus Neuem und Alten: diverse Patchwork-Formen aus oralen, literalen, audiovisuellen und digitalen Formen sind das Ergebnis.