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Dem Zauber des Orients erliegen viele Reisende. Der Franzose Pierre Loti huldigte um 1900 dem von der Moderne noch unberührten Persien; der Engländer Robert Byron erforschte die islamische Architektur, während die Schweizerin Annemarie Schwarzenbach in der weiten persischen Landschaft auf der Suche nach sich selbst war. Wunderschöne historische und aktuelle Aufnahmen machen das Buch zu einem Abenteuer der Sinne.
Fasziniert vom Orient sind viele Reisende, doch nur wenige haben ihre Erlebnisse in solch eindrucksvollen Berichten festgehalten, wie die hier versammelten drei Literaten: Pierre
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Produktbeschreibung
Dem Zauber des Orients erliegen viele Reisende. Der Franzose Pierre Loti huldigte um 1900 dem von der Moderne noch unberührten Persien; der Engländer Robert Byron erforschte die islamische Architektur, während die Schweizerin Annemarie Schwarzenbach in der weiten persischen Landschaft auf der Suche nach sich selbst war. Wunderschöne historische und aktuelle Aufnahmen machen das Buch zu einem Abenteuer der Sinne.

Fasziniert vom Orient sind viele Reisende, doch nur wenige haben ihre Erlebnisse in solch eindrucksvollen Berichten festgehalten, wie die hier versammelten drei Literaten: Pierre Loti kommt im Jahr 1900 nach Persien. In seinen Aufzeichnungen lässt er das romantische Bild eines von der Moderne noch unberührten Reiches erstehen.
Als Robert Byron drei Jahrzehnte später Persien durchquert, hat mit dem neuen Schah die Moderne bereits Einzug gehalten. Während Loti sich teilweise noch den Karawanenzügen anschließen musste, kann Annemarie Schwarzenbach Ende der 30er die Hochebenen bereits mit dem Automobil durchqueren. Auf der Flucht vor ihrer Familie, den politischen Umbrüchen in Europa und getrieben von ihrer inneren Zerissenheit war sie in den Weiten der persischen Landschaft zunächst auf der Suche nach sich selbst unterwegs. Die Geschichte dieser drei neugierigen und sensiblen Reisenden werden von historischen Bilddokumenten und Szenen der Alltagskultur lebendig veranschaulicht.
Autorenporträt
Frederic Ramade studierte Islamwissenschaften und unternahm zahlreiche Reisen in den Iran. Er schreibt für die Zeitschrift 'Grands reportages' und veröffentlichte bereits mehrere Bildbände und Kinderbücher.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Dieser Band folgt, schreibt ein mit "wgl." unterzeichnender Rezensent, den Spuren von drei prominenten Autoren des vorigen Jahrhunderts. Obwohl es durch "touristische Informationen" abgerundet sei, gehe es aber weniger um Informationen als um deren Vertiefung und Ergänzung durch individuelle Dichter-Erfahrungen. Dabei steht Pierre Loti für die romantische Perspektive, weil er um 1900 einen imaginierten "Traumorient" finden wollte, und auf der Suche danach so "glanzvolle Städte" wie Schiras und Isfahan durchstreifte. Robert Byron habe sich 1933 dagegen für die vorislamische und seldschukische Architektur interessiert und gelangte auf diese Weise bis nach Mahan im zentralen Iran, sowie nach Maschhad. Annemarie Schwarzenbach hat sich ein paar Jahre später dann eher von der kargen Landschaft Persiens inspiriert gefühlt. Der Rezensent fand Biografien, Reisen und Erfahrungen der drei Autoren durch Wort und Bilder des Buches sensibel nachgezeichnet.

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