Nicolais satirischer Roman 'Sebaldus Nothanker' (1773-1776), der vom Standpunkt des Rationalismus aus religiös-kirchliche, ökonomische, soziale und kulturelle Erscheinungen und Probleme der Zeit geißelt, hatte bis etwa 1800 größten Erfolg in literarischen Kreisen und wurde von Bürger, Herder, Goethe u.a. beifällig wegen seiner Forderung nach grundsätzlicher Glaubens- und Denkfreiheit aufgenommen. Seitens der Pietisten und Frömmler allerdings erfuhr er geharnischte Kritik. Drei weitere literarsatirische Schriften Nicolais: die berühmte Werther-Parodie, der Almanach und die Satire auf Schillers Musenalmanach werden im zweiten Teilband geboten.
»Tatsächlich erweist sich sein Werk Leben und Meinungen des Magisters Sebaldus Nothanker als eine auch heute noch höchst interessante und kulturgeschichtliche aufschlußreiche Lektüre - und auch im 18. Jahrhundert war dieser Roman ausgesprochen erfolgreich, auch in Übersetzungen, weshalb ihm in der Buch- und Verlagsgeschichte der Aufklärung ein besonderer Platz gebührt. [...] Die Dignität der Werkausgabe macht deutlich, wie wichtig Nicolai in seiner Zeit war; Germanisten und Aufklärungsforscher werden zu den eifrigsten Nutzern dieser wertvollen Ausgabe gehören.« Till Kinzel, Informationsmittel für Bibliotheken»These books are especially useful for eighteenth-century specialists since they contain some of Nicolai's most significant writings.« James Hardin, Goethe Yearbook
»These books are especially useful for eighteenth-century specialists since they contain some of Nicolai's most significant writings.« James Hardin, Goethe Yearbook»Tatsächlich erweist sich sein Werk Leben und Meinungen des Magisters Sebaldus Nothanker als eine auch heute noch höchst interessante und kulturgeschichtliche aufschlußreiche Lektüre - und auch im 18. Jahrhundert war dieser Roman ausgesprochen erfolgreich, auch in Übersetzungen, weshalb ihm in der Buch- und Verlagsgeschichte der Aufklärung ein besonderer Platz gebührt. [...] Die Dignität der Werkausgabe macht deutlich, wie wichtig Nicolai in seiner Zeit war; Germanisten und Aufklärungsforscher werden zu den eifrigsten Nutzern dieser wertvollen Ausgabe gehören.« Till Kinzel, Informationsmittel für Bibliotheken