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Wie lässt sich über das Literarische Übersetzen nicht-reduktionistisch sprechen? Inspiriert durch die Lektüre der acht deutschen Oblomov-Übersetzungen, befragt die vorliegende Arbeit drei Reduktionismen, die den Diskurs über das Literarische Übersetzen prägen: 1. den symptomatischen Reduktionismus, der im literarischen Text nur Realisierung von "Normen" der "Zielkultur" feststellt, 2. den teleologischen Reduktionismus, der meint, für jeden literarischen Text dessen "Funktion" angeben zu können, 3. den originalitätszentrierten Reduktionismus, der in jeder Übersetzung eine bedauernswerte…mehr

Produktbeschreibung
Wie lässt sich über das Literarische Übersetzen nicht-reduktionistisch sprechen? Inspiriert durch die Lektüre der acht deutschen Oblomov-Übersetzungen, befragt die vorliegende Arbeit drei Reduktionismen, die den Diskurs über das Literarische Übersetzen prägen: 1. den symptomatischen Reduktionismus, der im literarischen Text nur Realisierung von "Normen" der "Zielkultur" feststellt, 2. den teleologischen Reduktionismus, der meint, für jeden literarischen Text dessen "Funktion" angeben zu können, 3. den originalitätszentrierten Reduktionismus, der in jeder Übersetzung eine bedauernswerte Nicht-Übereinstimmung mit dem "heiligen" Original sieht. Diese Arbeit hingegen beschreibt das Differente der jeweiligen Übersetzung und wird so dem interpretativen Zugang eines jeden Übersetzers zum Roman Oblomov gerecht.
Autorenporträt
Aleksey Tashinskiy, geb. 1984 in Taschkent, studierte dort Medizin. 2012 Abschluss des Studiums als Übersetzer und Dolmetscher für Russisch, Deutsch und Englisch. Er lehrt und forscht am Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der Universität Mainz. Zusammen mit Andreas F. Kelletat gibt er das Germersheimer Übersetzerlexikon (uelex.de) heraus.