Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 54,00 €
  • Gebundenes Buch

Die Arbeit analysiert zentrale deutschsprachige Romane der Gegenwart im Hinblick auf ihr Verhältnis zur Vernunft. Autorinnen und Autoren wie Daniel Kehlmann und Sibylle Lewitscharoff, Thomas Glavinic und Thomas Lehr, Terézia Mora und Ernst-Wilhelm Händler, Christoph Ransmayr und Raoul Schrott, Michael Köhlmeier und Marcel Beyer greifen mit ihren Texten die vielfältigen Vernunft-Diskurse des 20. Jahrhunderts auf und führen diese mit den Mitteln fiktionalen Erzählens fort. Anders als in der Philosophie gilt ihnen die Einsicht in die Grenzen der Vernunft nicht als Ergebnis abermaliger…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit analysiert zentrale deutschsprachige Romane der Gegenwart im Hinblick auf ihr Verhältnis zur Vernunft. Autorinnen und Autoren wie Daniel Kehlmann und Sibylle Lewitscharoff, Thomas Glavinic und Thomas Lehr, Terézia Mora und Ernst-Wilhelm Händler, Christoph Ransmayr und Raoul Schrott, Michael Köhlmeier und Marcel Beyer greifen mit ihren Texten die vielfältigen Vernunft-Diskurse des 20. Jahrhunderts auf und führen diese mit den Mitteln fiktionalen Erzählens fort. Anders als in der Philosophie gilt ihnen die Einsicht in die Grenzen der Vernunft nicht als Ergebnis abermaliger vernünftiger Reflexion, sondern als eine ästhetische Wirkung des literarischen Kunstwerks. Dieser Anspruch, der nur graduell realisierbar ist, verbindet deutschsprachige Gegenwartsromane mit vielfältigen Traditionen seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert.
Autorenporträt
Leonhard Herrmann ist Privatdozent für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Allgemeine Literaturwissenschaft am Institut für Germanistik der Universität Leipzig.
Rezensionen
"... Herrmanns Untersuchung ist ein interdisziplinärer Meilenstein im Dialog von Philosophie und Literatur ..." (Michael Braun, in: Jahrbuch Gegenwartsliteratur, Jg. 18, 2017)