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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 13 Punkte, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik), Veranstaltung: Literarisches Lernen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Vergleich zur bürgerlichen Kultur des 19. und 20. Jahrhunderts hat sich die aktuelle Rolle bzw. die heutige Funktion des Buches und des Lesens sowie die individuelle Einstellung zur Literatur im Allgemeinen stark verändert. Lernende, die heutzutage die Institution Schule besuchen, wenden sich mehr und mehr von den gedruckten Medien ab…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 13 Punkte, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik), Veranstaltung: Literarisches Lernen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Vergleich zur bürgerlichen Kultur des 19. und 20. Jahrhunderts hat sich die aktuelle Rolle bzw. die heutige Funktion des Buches und des Lesens sowie die individuelle Einstellung zur Literatur im Allgemeinen stark verändert. Lernende, die heutzutage die Institution Schule besuchen, wenden sich mehr und mehr von den gedruckten Medien ab und stattdessen aus unterschiedlichen Gründen anderen wie dem Fernsehen, dem Film oder dem Computer zu. Nichtsdestotrotz bleibt aber gerade die Lesekompetenz eine entscheidende funktionale Voraussetzung zur kompetenten Nutzung aller anderen Medien, was den heutigen Schülerinnen und Schülern kaum noch bewusst gemacht wird. Es herrscht bei ihnen die Einstellung vor, dass in der Schule gelesen wird, damit gelesen wird. Um den geschilderten Entwicklungen entgegenwirken zu können, beruft sich die moderne Literaturdidaktik als eine Theorie des Unterrichtes zunehmend auf neue mediendidaktische Konzepte, die das literarische Verstehen fördern, die Lehrstunden wieder attraktiver und ansprechender gestalten und die Schülerinnen und Schüler wieder mehr dazu bewegen sollen, sich der Literatur zu widmen. Hier sollen neue Konzepte wie das literarische Lernen, das Lernen durch Erfahrung, die Individualisierung von Unterricht und das intuitive Lernen eingreifen. Zudem stehen der handlungs- und produktionsorientierte Unterricht und das literarische Gespräch im Rahmen dieser Entwürfe in der heutigen didaktischen Forschung im Mittelpunkt des Interesses und werden dahingehend dezidiert untersucht.In der vorliegenden Arbeit sollen die dargestellten Entwicklungen mithilfe unterschiedlicher, aktueller Forschungsliteratur genauer eruiert und die genannten Konzepte wie auch Methoden auf den Prüfstand gestellt sowie eingehender beleuchtet werden. Weiterhin steht die immanente aber in der Forschung kaum beachtete Frage der Bewertung literarischen Verstehens in der Schule im Zentrum meiner Aufmerksamkeit.
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