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Die reizvollen Ausflüge auf den Spuren von Dichtern machen nicht nur literarisch Interessierten, sondern allen unternehmungslustigen Menschen Spaß. Abwechslungsreichen Stadtspaziergänge, Fahrten und Wanderungen werden illustriert durch repräsentative Zitaten von Autoren unterschiedlicher Epochen und Herkunft.
Die Tafelfreude-Tischsets verbinden die beiden schönsten Nebensächlichkeiten des Lebens - genussvoll Essen und literarisch Genießen - zu einem originellen Augenschmaus für große und kleine tafelrunden. Tischsets mit Hintersinnigem aus der Feder großer Literaten, Gastrosophen und
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Produktbeschreibung
Die reizvollen Ausflüge auf den Spuren von Dichtern machen nicht nur literarisch Interessierten, sondern allen unternehmungslustigen Menschen Spaß. Abwechslungsreichen Stadtspaziergänge, Fahrten und Wanderungen werden illustriert durch repräsentative Zitaten von Autoren unterschiedlicher Epochen und Herkunft.

Die Tafelfreude-Tischsets verbinden die beiden schönsten Nebensächlichkeiten des Lebens - genussvoll Essen und literarisch Genießen - zu einem originellen Augenschmaus für große und kleine tafelrunden. Tischsets mit Hintersinnigem aus der Feder großer Literaten, Gastrosophen und anderer als Unterlage für das selbst zubereitete Festmahl. Witzig-würzige Leckerbissen kluger Köpfe unterhalten die Geladenen, bis das Essen aufgetragen wird. Und weil das Auge bekanntlich mitissst, werden die Aphorismen une Aussprüche rund um das Thema Kulinarik außerdem mit meisterhaften Stillleben von Susanne Casper-Zielonka garniert. 20-mal kann der Gastgeber mit den Appetitanregern für senine Gäste den Tisch individuell gestalten und für jeden das passende Zitat auswählen.
Autorenporträt
Klaus Gasseleder hat Germanistik und Geschichte studiert. Heute lebt er als freier Schriftsteller in Bamberg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Der Verfasser dieses Buches, meint Rezensent "eiz", tut sich schwer, des "Genus Loci" der fränkischen Stadt Nürnberg zu erfassen. Denn der inspirierte die Poeten, die hier schrieben und wohl auch den Rezensenten selbst. Auch mit "einem der größten deutschen Dichter", mit Wolfram von Eschenbach habe sich der Verfasser "ganz offensichtlich" nie vertraut gemacht. Und besonders Eschenbach vermisst "eiz" schmerzlich in dieser Literatour durch Franken, die ihn andererseits auch staunen macht, wer alles Bamberg, Würzburg oder gar Jodiz besuchte. Da wundert es "eiz." um so mehr, dass Gasseleder sein Buch selbst in Frage stellt, und schreibt: "Will man große Namen der fränkischen Literatur nennen, so steht sehr einsam Jean Paul da." Überhaupt scheint dem Rezensenten das Buch mehr Fleißarbeit als Herzenssache zu sein.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.03.2001

Deutschland

"LiteraTourLand Franken" von Klaus Gasseleder. Ars vivendi verlag, Cadolzburg 2000. 160 Seiten, einige Abbildungen. Broschiert, 24,80 Mark. ISBN 3-89716-109-5.

Bekanntlich soll man in das Land des Dichters fahren, um ihn besser zu verstehen. Klaus Gasseleder schlägt in seinem Reise- und Ausflugsführer "LiteraTourLand Franken" eine Reihe von Routen vor, um die Geburtsorte oder zeitweisen Wirkungsstätten von Schriftstellern kennenzulernen. Der Verfasser skizziert die jeweiligen Orte und läßt die ehemals ansässigen Literaten nach Möglichkeit selbst darüber sprechen oder fügt Reisebeschreibungen von Dichtern hinzu, die Franken lediglich durchstreiften. Ein paar Touren sind Landschaften gewidmet, die ausschließlich mit Hilfe solcher Reisebeschreibungen geschildert werden - die Fränkische Schweiz etwa, das Fichtelgebirge, der Spessart und der Odenwald. Die Betrachtungen, mit denen Gasseleder den Leser in die einzelnen Orte und Landschaften einführt, und die Auswahl der dichterischen Zeugnisse erscheinen vornehmlich als Fleißarbeit. Der Verfasser selbst tut sich schwer, den Genius loci zu erfassen, der die Poeten inspiriert hat. Lakonisch leitet er den Spaziergang durch Nürnberg ein: "Albrecht Dürer, Adam Kraft, Veit Stoß genossen als Künstler Weltgeltung, Prickheimer war der große Initiator, Hans Sachs ein berühmter Poet." Leben und Werk des genannten Dichters werden in demselben prosaischen Stil beschrieben. "In seinem 653 Druckseiten umfassenden Werkverzeichnis sind 4275 Meistergesänge, 208 Theaterstücke, 1700 Gesprächsstücke und Fabeln sowie 73 Psalmen aufgeführt." Doch dann findet man Zitate, die überraschende Blicke freigeben. Als Wolfgang Koeppen in Nürnberg war, notierte er: "Ich suchte den Johannisfriedhof und sah, daß er römisch ist, eine römische Enklave in einer deutschen Vorstadt." Andere Fahrten führen nach Bamberg, Würzburg oder Joditz, wo Jean Paul aufwuchs. Zuweilen staunt man, wer alles diese Orte besucht und beschrieben hat. Aber Gasseleder stellt sein Buch selbst in Frage, wenn er meint: "Will man große Namen der fränkischen Literatur nennen, so steht sehr einsam Jean Paul da." Ganz offensichtlich hat er sich mit einem der größten deutschen Dichter nicht vertraut gemacht: Wolfram von Eschenbach. (eiz)

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