Jüngste Studien zeigen, dass die künstlerische Literatur mehr und mehr von externen Bereichen des Faktors abhängig geworden ist. Dieses trans-ästhetische Phänomen erzeugt das, was man die konventionelle Post-Literatur nennt. Der Begriff bündelt methodische Tendenzen zur Erforschung der Literatur, die sich durch die Verschmelzung spezifischer Methoden in klassischer Weise der verschiedenen Disziplinen auszeichnen: Anthropologie, Soziologie, Philosophie und sogar neue Technologien. Roland Barthes, Gilles Deleuze, Felix Guattari, Jacques Derrida, Madison Morrison usw. - initiieren durch ihre Schriften diese Bewegung der Hybridisierung. Gilles Deleuze und Felix Guattari schaffen eine ontologische Hermeneutik, die auf der Vielfältigkeit beruht, wobei die wichtigste Rolle die Bewegung vom Erkenntnisinteresse zur Existenz spielt, und das Bild ist das Produkt einer solchen heterogenen, artikulierten Zusammenarbeit. Kunst, Wissenschaft und Philosophie müssen in einem Team für eine Vision und eine komplexere Existenz zusammenarbeiten. Diese Hybridisierung, diese Form des Synkretismus, scheint inzwischen die Vielfalt der zeitgenössischen Welt am besten zu repräsentieren.