Im Mittelpunkt der Arbeit steht eine Gruppe von dänischen Grafikern, die mit ihren Buchillustrationen und grafischen Zyklen zu einer Blüte der Druckgrafik um die Mitte dieses Jahrhunderts beitrug. Vor dem Hintergrund der Ausbildung an der Kopenhagener Akademie unter Aksel Jørgensen und der damaligen Verlagsinteressen werden ihre Folgen zu H.C. Andersen, Herman Bang, Goethe, mittelalterlicher skandinavischer Literatur u.a. im Hinblick auf das Verhältnis von Literatur und Kunst untersucht. Dabei wird die besondere Stellung von Palle Nielsens grafischen Serien, in denen er moderne Fragen und Ängste mit mythologischen Themen verknmythologischen Themen verknüpft, berücksichtigt. Ziel der Arbeit ist es, die Werke durch Vergleiche in einen internationalen Zusammenhang einzuordnen und die Bedeutung der illustrierten Buchausgaben für Kunstgeschichte und Buchwesen der Nachkriegszeit zu klären.