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Die Geschichtswissenschaft hat in den letzten Jahrzehnten - angeregt durch Hayden White - eine intensive Diskussion über die Narrativität von Geschichte geführt. Insbesondere die tropologische Analyse von Geschichtsdarstellungen wurde von der Literaturwissenschaft aufgegriffen. Im Spannungsfeld von Diskursanalyse/ Dekonstruktion und Hermeneutik werden in diesem Band für die Literatur relevante Geschichtstheorien sowie historische Dramen und Romane neu analysiert. Die Beiträge erörtern unter den damit angedeuteten Fragestellungen Werke von Lessing, Schiller, Heine, Stifter, Fontane bis Musil…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichtswissenschaft hat in den letzten Jahrzehnten - angeregt durch Hayden White - eine intensive Diskussion über die Narrativität von Geschichte geführt. Insbesondere die tropologische Analyse von Geschichtsdarstellungen wurde von der Literaturwissenschaft aufgegriffen. Im Spannungsfeld von Diskursanalyse/ Dekonstruktion und Hermeneutik werden in diesem Band für die Literatur relevante Geschichtstheorien sowie historische Dramen und Romane neu analysiert. Die Beiträge erörtern unter den damit angedeuteten Fragestellungen Werke von Lessing, Schiller, Heine, Stifter, Fontane bis Musil und Brecht. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die literarische Beschäftigung mit der Shoah, deren Existenz traditionelle Geschichtsdeutungen ebenso in Frage stellt wie konventionelle Darstellungsverfahren. Auch hier wird ein weiter Bogen gezogen von der Adorno-Celan-Debatte über Werke von Améry und Tabori bis zu Texten der jüngsten Generation jüdischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller.Der Band enthält Beiträge eines Kolloquiums im Deutschen Literaturarchiv Marbach, das 2001 zu Ehren von Norbert Oellers stattfand.
Autorenporträt
Hartmut Steinecke ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Paderborn. Er ist der Autor zahlreicher Bücher über Literatur der Romantik, Romantheorie, klassische Moderne, Gegenwartsliteratur.