History, as both literary critics and historians agree, is not a given, but forms itself in specific patterns of thought and the linguistic patterns which realize these modes of thinking. The present volume devotes itself to history as a written construct by examining the broad spectrum of literary treatments of history from the late Enlightenment to the present and discussing their theoretical and historiographic premises. The Introduction discusses the principal methods and leading aspects of the contemporary debate at the intersection of 'literature' and 'history'. The main body of the work then presents a series of chronologically arranged case studies which illuminate both the interplay of historical view and textual procedures and the social function of different forms and genres of historical representation. The volume thus provides a compendium which for the first time provides systematic access to a research field which has been rapidly expanding for several years now, and examines its benefits for both literary studies and the theory of history; as such, it also serves as an introduction to an extremely complex field of research.
Geschichte - darin sind sich Literaturwissenschaft und Geschichtstheorie einig - ist nichts Gegebenes, sondern bildet sich in spezifischen Denkformen und den Sprachmustern, die diese Denkformen realisieren. Einer derart erschriebenen Geschichte widmet sich dieser neue Band, indem er das breite Spektrum des literarischen Umgangs mit Geschichte von der späten Aufklärung bis zur Gegenwart untersucht und dessen geschichtstheoretische und historiographische Voraussetzungen erörtert.
Einleitend stellt der Band die wichtigsten Methoden und Leitaspekte der aktuellen Debatte im Interferenzenfeld von 'Literatur' und 'Geschichte' zur Diskussion. Im Hauptteil wird dann in einer chronologisch gegliederten Reihe von Fallstudien der Zusammenhang von Geschichtsbild und Textverfahren ebenso beleuchtet wie die gesellschaftliche Funktion unterschiedlicher Formen und Gattungen der Geschichtsrepräsentation.
Damit liegt ein Kompendium vor, das die seit einigen Jahren expandierende Forschung mit Blick auf deren Erträge für Literaturwissenschaft und Geschichtstheorie erstmals systematisch erschließt und damit auch als Einführung in ein außergewöhnlich vielfältiges Forschungsfeld dienen kann.
Geschichte - darin sind sich Literaturwissenschaft und Geschichtstheorie einig - ist nichts Gegebenes, sondern bildet sich in spezifischen Denkformen und den Sprachmustern, die diese Denkformen realisieren. Einer derart erschriebenen Geschichte widmet sich dieser neue Band, indem er das breite Spektrum des literarischen Umgangs mit Geschichte von der späten Aufklärung bis zur Gegenwart untersucht und dessen geschichtstheoretische und historiographische Voraussetzungen erörtert.
Einleitend stellt der Band die wichtigsten Methoden und Leitaspekte der aktuellen Debatte im Interferenzenfeld von 'Literatur' und 'Geschichte' zur Diskussion. Im Hauptteil wird dann in einer chronologisch gegliederten Reihe von Fallstudien der Zusammenhang von Geschichtsbild und Textverfahren ebenso beleuchtet wie die gesellschaftliche Funktion unterschiedlicher Formen und Gattungen der Geschichtsrepräsentation.
Damit liegt ein Kompendium vor, das die seit einigen Jahren expandierende Forschung mit Blick auf deren Erträge für Literaturwissenschaft und Geschichtstheorie erstmals systematisch erschließt und damit auch als Einführung in ein außergewöhnlich vielfältiges Forschungsfeld dienen kann.
"Dem Band ist es gelungen, zugleich mit neuen Einzelfallanalysen den literaturwissenschaftlichen und geschichtstheoretischen Forschungsstand zu systematisieren und Desiderate aufzuzeigen [...] und leistet einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung der auf mehrere Disziplinen verteilten Forschung in diesem komplexen Feld."
Waltraud Maierhofer in: Monatshefte 4/2004
Waltraud Maierhofer in: Monatshefte 4/2004