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Das Problem der nationalen Einheit in der deutschen Literatur
Die Frage der Nationbildung der Deutschen ist im 19. und 20. Jahrhundert eines der wichtigsten gesellschaftspolitischen Themen gewesen. In einer unüberschaubaren Zahl literarischer Texte ist die nationale Einheit Deutschlands Gegenstand der Darstellung. Diese erste systematische Studie zum Thema behandelt eine Vielzahl von Texten von der Entstehung des modernen Nationen-Konzepts Ende des 18. Jahrhunderts bis zur unmittelbaren Gegenwart. Es wird gefragt, welchen Anteil an der Konstruktion ihrer Nation die Dichter hatten und welche…mehr

Produktbeschreibung
Das Problem der nationalen Einheit in der deutschen Literatur

Die Frage der Nationbildung der Deutschen ist im 19. und 20. Jahrhundert eines der wichtigsten gesellschaftspolitischen Themen gewesen. In einer unüberschaubaren Zahl literarischer Texte ist die nationale Einheit Deutschlands Gegenstand der Darstellung. Diese erste systematische Studie zum Thema behandelt eine Vielzahl von Texten von der Entstehung des modernen Nationen-Konzepts Ende des 18. Jahrhunderts bis zur unmittelbaren Gegenwart. Es wird gefragt, welchen Anteil an der Konstruktion ihrer Nation die Dichter hatten und welche literarische Konstruktion als Nationenmodell von den Texten entworfen wird. Nach der Bedeutung für den Einheitsdiskurs werden, in vier Zeitstufen gegliedert, sechzehn Texte genauer unter die Lupe genommen (von Friedrich Schillers Wilhelm Tell bis Günter Grass' Ein weites Feld). Es stellt sich heraus, dass die Literatur an der Genese von Deutschlands Einheit als Akteur, Reaktant oder instrumentalisierter Beleglieferant einen nicht zu unterschätzenden Anteil hat.

"This impressive tome (.) treats the Subject-matter of Germany's national identity in an novel, interdisciplinary manner. An impressive number of texts, some of which no longer form part of the current literary canon, are discussed. (.) This book will make an important contribution towards a deeper and more complex understanding of Germany and her vexed history of national identities, especially with reference to the period since 1945." German Politics
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Autorenporträt
Stefan Neuhaus, geb. 1965, Universitätsprofessor für Literaturkritik, Literaturvermittlung und Medien/Angewandte Literaturwissenschaft an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und Leiter des Innsbrucker Zeitungsarchivs/IZA. 1986-91 Studium der Germanistik in Bamberg und Leeds. 1996 Promotion. 1999 Visiting Assistant Professor an der University of the South (USA). 2001 Habilitation. 2003/04 Professor fur Neuere deutsche Literaturwissenschaft in Oldenburg; 2005 Ehrendoktorwurde der Universitat Goteborg. Zahlreiche Veroffentlichungen zur Literatur des 18.-21. Jahrhunderts, zu Literaturvermittlung und Literaturtheorie, zum Verhaltnis von Literatur und Film.