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Gulbranssons Heinrich Mann-Karikatur zum Titelbild eines Bandes zu wählen, der sich nicht nur mit dem jungen Autor beschäftigt, ist als Signal zu verstehen - für manche gewiss ein provokantes. Es ist ein Votum dafür, das Werk dieses Schriftstellers als Einheit zu betrachten, die von dessen ästhetisch-politischen Anfängen her geprägt bleibt, Entwicklungsschübe und partielle Widerrufe von Werkphasen eingeschlossen. Dieser Ansatz hat im Verlauf der letzten Jahrzehnte - nicht zuletzt bedingt durch bedeutsame Quellenpublikationen - Modifikationen erfahren. Mit Interpretationen von ausgewählten…mehr

Produktbeschreibung
Gulbranssons Heinrich Mann-Karikatur zum Titelbild eines Bandes zu wählen, der sich nicht nur mit dem jungen Autor beschäftigt, ist als Signal zu verstehen - für manche gewiss ein provokantes. Es ist ein Votum dafür, das Werk dieses Schriftstellers als Einheit zu betrachten, die von dessen ästhetisch-politischen Anfängen her geprägt bleibt, Entwicklungsschübe und partielle Widerrufe von Werkphasen eingeschlossen. Dieser Ansatz hat im Verlauf der letzten Jahrzehnte - nicht zuletzt bedingt durch bedeutsame Quellenpublikationen - Modifikationen erfahren. Mit Interpretationen von ausgewählten Werken und Werkphasen Heinrich Manns soll der neue Stand der Forschung (Werkästhetik, Antisemitismusproblematik, literarisch-politischer Intellektueller) zur Kenntnis gebracht werden. Themen sind u.a.: Herkommen aus Lübeck, Anfänge einer zeitgemäßen Dichtung, Freundschaft mit Ludwig Ewers, Antisemitismus in den 1890er Jahren, Interpretation von "Zur Psychologie des Juden", der "latente" Künstler, Heinrich Mann und die Dreyfus-Affäre, Kunstprinzip Satirische Theatralität, Heinrich Manns Karl Kraus-Kritik, Rückblick auf ein Zeitalter, Hans Wolfheims Heinrich Mann-Rezeption.
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Autorenporträt
Peter Stein war bis 2004 Professor für Sprache und Kommunikation an der Universität Lüneburg. Er ist Mitglied der Heinrich Heine- und der Heinrich Mann-Gesellschaft. Publikationen zur Literatur des Vormärz, zur politisch-literarischen Publizistik, zur Schriftkultur und Pressegeschichte.